Laolao Herrengasse
Hier wird nach Oma's Rezepten chinesisch gekocht
In der Herrengasse hat die zweite Laolao-Filiale aufgesperrt. Teigtaschen und Salate werden hier nach traditioneller Art zubereitet.
WIEN/INNERE STADT. "Laolao" bedeutet auf Chinesisch "Oma" – ein doch eher ungewöhnlicher Name für ein chinesisches Restaurant. Doch die Erklärung dafür findet sich im Konzept des Familienunternehmens. "Wir bereiten unsere Speisen nach Omas Rezepten zu", erklärt Xiaoli Qiu, die den neuen Standort in der Herrengasse mit einem fünfköpfigen Team leitet.
Bereits 2019 hat ihre Schwester ein Restaurant in der Mariahilfer Straße 126 am Neubau eröffnet, seit Mitte April gibt es "Laolao" nun auch in der Inneren Stadt. "Wir verkaufen hier chinesische Teigtaschen sowie Salate und andere kleine Speisen", erklärt Qiu. Dabei ist der Look des Lokals einem chinesischen Markt nachempfunden.
China trifft Innere Stadt
"Die Neonlichter und die offene Küche sollen das Flair von asiatischem Streetfood vermitteln", erklärt Qiu, deren Vorfahren aus China stammen. "Wir machen quasi Streetfood, nur eben indoor", so Qiu.
Den drei Stehtischen im Inneren des neuen Lokals in der Herrengasse soll auch noch ein Schanigarten vor dem Restaurant folgen. Dort werden dann bis zu acht Personen Platz haben: "Wir haben lange nach einem neuen Standort gesucht und uns schließlich für die Innere Stadt entschieden, weil es hier in der Umgebung wenige Chinesen gibt und die Klientel der City gut zu uns passt."
Besonders wichtig ist im "Laolao" die chinesische Tradition. "Wir kochen bei uns wirklich nach originalen Rezepten. Das findest du sonst nur am Naschmarkt", so Qiu. Dabei kann man bei der Zubereitung der Dumplings – so werden chinesische Teigtaschen heutzutage genannt – in der verglasten Küche live zusehen.
Mit der Geschäftseröffnung in der City ist dem Familienunternehmen ein großer Schritt gelungen. Die Leiterin der City-Filiale tüftelt allerdings bereits an den Plänen für die Zukunft: "Es wird noch weitere Laolaos geben", verspricht sie.
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