Im Dienste der Hinterbliebenen
Warum wird jemand Bestatter und wie geht man mit dem Beruf und seinen täglichen Anforderungen um? Die BZ hat den Penzinger Bestatter Heini Altbart zum Interview getroffen und über seine Erfahrungen gesprochen.
BEZIRKSZEITUNG: Warum sind sie Bestatter geworden?
HEINI ALTBART: „Unser Betrieb blickt auf eine 100-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Wir sind schon immer im Dienste der Hinterbliebenen gestanden und aufgrund von Beobachtungen und eigenen Erfahrungen haben meine Frau und ich es uns zur Aufgabe gemacht, Menschen zu helfen, die von ihren Lieben Abschied nehmen müssen.“
BZ: Was zeichnet Sie als Privatbestatter in Wien aus?
HEINI ALTBART: „Wir legen besonderen Wert auf eine persönliche, individuelle Betreuung, die auch für jedermann finanziell leistbar ist. Den Hinterbliebenen werden alle aufwendigen, oft auch sehr zeitintensiven Amtswege unentgeltlich abgenommen. Die Trauerfeier wird – nach Absprache mit den Hinterbliebenen – bis ins kleinste Detail organisiert. Kostenlose Dekoration gehört selbstverständlich auch dazu. Wir betreuen unsere Kunden umfassend und ohne Zeitdruck, auch nach der Trauerzeremonie. Bei uns gibt es keine anonyme Auftragsabwicklung, die Menschen komplett in ein schwarzes Loch fallen lässt. Wir sind ja nicht als Bestatter geboren, wir sind in erster Linie Menschen, die selbst schon die Erfahrung eines persönlichen Verlustes machen mussten.“
BZ: Was ist das Besondere an Ihren Bestattungszeremonien?
HEINI ALTBART: „Unsere Abschiedszeremonien gestalten wir ganz nach Wunsch der Hinterbliebenen beziehungsweise des Verstorbenen mit viel Aufmerksamkeit und Liebe zum Detail. Unsere Bestattungswagen, ein schwarzer Glaswagen oder ein amerikanischer weißer Cadillac, geleiten den Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte. Viele Hinterbliebene wissen auch nicht, dass eine Bestattung mit wenig Geld genauso möglich ist wie mit viel Geld. Zudem helfen wir unseren Kunden anschließend gerne weiter und übernehmen nach einem Trauerfall auch kostenlos die Grabpflege.“
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