Steindlgasse
Klein, aber fein ist das neue Bistro "Feinklein"
Das Feinkostgeschäft "Feinklein" hat kürzlich in der Steindlgasse neu eröffnet. Die Freude der Besitzerin ist groß.
WIEN/INNERE STADT. Spaziert man vom Graben zur Tuchlauben, stößt man zum Großteil auf teure, prestigeträchtige Geschäfte. Doch in der eher unscheinbaren Steindlgasse, die zum Platz Am Hof führt, befindet sich bei der Nummer 6 neuerdings das familiäre Bistro samt Greißlerei "Feinklein".
Die Besitzerin Ulrike Tangerner, die ursprünglich aus Kärnten kommt, hat sich mit der Selbstständigkeit einen Traum erfüllt. Zuvor war sie nämlich im Finanzwesen tätig. "Mein Mann meinte immer zu mir: ,Mach das Bistro, du kannst gut kochen und gestalten!'", erzählt die leidenschaftliche Unternehmerin. Weiters absolvierte sie als junge Frau die Tourismusschule und erhielt hier auch die Erlaubnis, Gaststätten zu eröffnen – die sogenannte "große Gastrokonzession".
Als sie dann entdeckte, dass in der Steindlgasse ein neues Geschäftslokal im Zuge einer Renovierung frei wurde, griff sie sofort zu: "Das historische Haus gefällt mir sehr. Außerdem habe ich mir immer schon gewünscht, in der Inneren Stadt ein Lokal zu haben", freut sich Tangerner.
Ein Kärntner Sortiment
Was ihr Sortiment betrifft, orientiert sie sich dennoch an ihren Wurzeln. Denn die meisten Produkte stammen aus Kärnten: von verschiedenen Käsesorten über Süßigkeiten bis hin zu Senf und Kaffee. "Besonders wichtig ist es mir, junge Unternehmer aus ganz Österreich zu unterstützen", betont Tangerner.
Außerdem gibt es ja auch noch das Bistro, in dem künftig je nach Saison verschiedene kalte Speisen angeboten werden sollen. "Käseplatten und Rohwürste sowie Speck wird es immer geben. Aber im Sommer würde ich zum Beispiel auch gerne Vitello Tonnato servieren", schildert die Kärntnerin. Das können die Gäste im Sommer übrigens – passend zum Namen der Greißlerei – im kleinen, aber feinen Schanigarten in der Sonne genießen.
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