Innere Stadt
Neos starten Kampagne zur Verbesserung der Barrierefreiheit

Andrea Dobida und Thomas Klein (beide Neos) brennen für das Projekt. | Foto: Teischl
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Neos startet die Kampagne "Barrierefrei im Ersten". Doch wie barrierefrei ist der Erste wirklich?

WIEN/INNERE STADT. Wie sieht die Innere Stadt für Menschen mit Behinderungen aus? Dieser Frage nimmt sich nun Neos im ersten Bezirk an. Vor Kurzem hat die Partei nämlich die Kampagne "Barrierefreie im Ersten" gestartet.

"Gerade im Ersten ist es schwierig, überall Barrierefreiheit zu gewährleisten. Wir möchten hier für ein Umdenken sorgen und uns auch mit behinderten Menschen vernetzen", erklärt Eventmanagerin Andrea Dobida (Neos), die das Vorhaben ins Rollen gebracht hat.

Ihr sind bereits viele Stellen im Ersten aufgefallen, die dringend umgebaut werden müssten. "Ein Beispiel: der Hohe Markt. Um zur Buslinie 1A zu gelangen, muss man an vielen Laternenmasten vorbei. Das ist wie ein Parcours."

Sehen, hören, Mobilität

Die Kampagne ist vorerst auf ein Jahr beschränkt. In diesem Zeitraum werden sogenannte "Walks" und "Talks" abgehalten. "Bei den Walks handelt es sich um gemeinsame Spaziergänge mit Menschen mit Behinderungen, deren Interessenvertretungen sowie interessierten Bezirksbewohnerinnen und Bezirksbewohnern", schildert Dobida.

Bei den Spaziergängen sollen Hindernisse und Gefahrenstellen für behinderte Menschen im Ersten ausfindig gemacht werden. Die anschließenden Gesprächsrunden, also die "Talks", dienen dann der weiteren Vertiefung des Themas Barrierefreiheit. Dabei ist die Kampagne in drei verschiedene Schwerpunkte unterteilt.

Gestartet wird mit dem Fokus "Sehbehinderung". Der entsprechende Talk dazu findet am Dienstag, 11. Juli, statt. Weiter geht es im Oktober mit dem Themenschwerpunkt "Mobilitätseinschränkung". Von ihm sollen sich insbesondere ältere Personen angesprochen fühlen: "Nicht zuletzt ist jeder vierte Bewohner der Inneren Stadt über 65 Jahre alt", bekräftigt Dobida.

"Gerade im Ersten ist es schwierig, überall Barrierefreiheit zu gewährleisten. Wir möchten hier für ein Umdenken sorgen und uns auch mit behinderten Menschen vernetzen", erklärt Eventmanagerin Andrea Dobida (Neos), die das Vorhaben ins Rollen gebracht hat. | Foto: Alois Fischer
  • "Gerade im Ersten ist es schwierig, überall Barrierefreiheit zu gewährleisten. Wir möchten hier für ein Umdenken sorgen und uns auch mit behinderten Menschen vernetzen", erklärt Eventmanagerin Andrea Dobida (Neos), die das Vorhaben ins Rollen gebracht hat.
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Von Jänner bis März 2024 werden dann Menschen mit Höreinschränkungen in den Fokus gerückt. Bei dem Spaziergang durch den Bezirk wird auch eine Gebärdendolmetscherin dabei sein. Wie wurde der Zeitrahmen für die Schwerpunkte ausgewählt?

Dahinter stecke eine Überlegung, erklärt Neos-Klubvorsitzender Thomas Klein: "Die Bezirksvertretungssitzungen finden jeweils am Ende des Quartals statt. Wir möchten dann Anträge einbringen, die im Rahmen dieser Kampagne entstanden sind." Abschließend soll eine Online-Umfrage durchgeführt sowie eine große Ergebnispräsentation abgehalten werden. "Barrierefreiheit ist kein karitativer Akt, sondern ein Grundrecht", zeigt sich Dobida überzeugt.

Am 13. Juni findet der erste gemeinsame Spaziergang statt, zusammen mit der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs. Treffpunkt ist der Schwedenplatz um 17.15 Uhr.

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