Im MAK
Neue Ausstellung "Critical Consumption" hinterfragt Modekonsum
Das Museum für angewandte Kunst (MAK) thematisiert in der neuen Ausstellung "Critical Consumption" den schnelllebigen Modekonsum und dessen Auswirkung auf unsere Umwelt. Sie wird am 29. August eröffnet und bis zum 8. September 2024 zu sehen sein.
WIEN/INNERE STADT. Wie hat sich unser Modekonsum in den letzten drei Jahrhunderten entwickelt? Mit dieser Frage setzt sich die neue Ausstellung "Critical Consumption" im Museum für angewandte Kunst (MAK) am Stubenring 5 auseinander. "Ständig neue Trends, Textilriesen, die jährlich Dutzende neue Kollektionen unter prekären Produktionsbedingungen auf den Markt bringen, geschredderte Neuware internationaler Luxuslabels und die Zerstörung von Ökosystemen durch textile Müllberge", liest man als Einleitung zur neuen Ausstellung auf der Website.
Ab 29. August wird die MAK-Galerie ein Jahr lang zum Schauplatz für historische Objekte, zeitgenössisches Design und künstlerische Positionen, die Anstöße zur Auseinandersetzung mit unserem Konsumverhalten geben. Videoarbeiten und andere Werke internationaler Künstler, etwa Celia Pym, Dead White Men’s Clothes oder Stefanie Moshammer, beziehen sich auf die Verflechtungen von Konsum und Produktion.
Auch die globalen Auswirkungen unseres Modekonsums werden analysiert. Denn gerade in Zeiten der Klimakrise spielt auch die Ausbreitung der sogenannten "Fast Fashion" eine große Rolle.
Auch für Kinder geeignet
Gedankenspiele zum eigenen Kaufverhalten regen in interaktiven Stationen zum Nachdenken an. Deshalb eignet sich die Ausstellung insbesondere auch für die Vermittlung an Schulklassen.
Am Eröffnungsabend am 29. August lädt das MAK zum deutsch-englischen Panel-Talk "How can we consume fashion responsibly?" mit Experten zum nachhaltigen Modekonsum sowie der Kuratorin Lara Steinhäußer ein. Um 18 Uhr geht’s los. Der Eintritt zur Eröffnung ist frei.
Danach ist der Besuch für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren kostenlos, für alle anderen kostet er 15 Euro. Dienstags von 18 bis 21 Uhr zahlt man nur 7 Euro. Mehr Infos gibt es online unter mak.at
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