Neues Pflegewohnhaus in ehemaliger Schoko-Fabrik eröffnet
In der Hellerfabrik, wo bis 1971 Zuckerl und Schokolade hergestellt wurden, bietet das Pflegewohnhaus Innerfavoriten 265 Menschen ein neues Zuhause
Medizinische Versorgung rund um die Uhr, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie sowie Gedächtnistraining und vieles mehr: Das neue Pflegewohnheim Innerfavoriten besteht aus acht Bereichen für Langzeitbetreuung sowie zwei Bereichen für an Demenz erkrankte Menschen. Zudem stehen neun Urlaubsbetten zur Verfügung. So können sich pflegende Angehörige einmal eine Auszeit nehmen. Bänke laden zum Sitzen, Hochbeete zum "Garteln" im grünen Innenhof ein. Darüber hinaus gibt es für die BewohnerInnen einen Demenzgarten.
Haustiere sind willkommen
Auch zwei Hunde, zwei Hasen, ein Meerschweinchen und sechs Wellensittiche leben in der revitalisierten Hellerfabrik. Zusätzlich halten die "Granny Kids" die Senioren auf Trab. Kinder aus dem angrenzenden Kindergarten und Hort kommen regelmäßig zu Besuch ins Pflegewohnhaus. Dann wird gebastelt, gespielt oder gesungen. Auch gemeinsame Urlaube stehen auf dem Programm.
"Das neue Pflegewohnhaus Innerfavoriten ist ein gutes Beispiel dafür wie hohe Betreuungsqualität mit einer wohnlichen Atmosphäre einhergehen kann", sagt Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely anlässlich der Eröffnung. "Das Pflegewohnhaus ist eines von elf modernen Häusern, die im Rahmen des Wiener Geriatriekonzeptes neu gebaut wurden. Ein weiterer wichtiger Puzzlestein im Pflege- und Betreuungsnetzwerks in Wien, das leistbare Pflege für die Zukunft sichert", so Wehsely weiter.
Alte Architektur integriert
Teilweise ist das Pflegewohnheim in die denkmalgeschützte Zuckerlfabrik integriert, andere Teile wurden komplett neu errichtet. Das Haus verfügt ausschließlich über Ein- und Zweibettzimmer. Im Neubau haben die Zimmer Balkone während es im denkmalgeschützten Teil eigene Wintergärten gibt.
"Die Fertigstellung dieses Projekts macht uns als Bauträger und Projektentwickler besonders stolz. Die bauliche Zusammenführung historischer Industriearchitektur mit lebendigen, modernen Wohnungen wurde vom selben Gedanken getragen, der auch für die zukünftigen Bewohner dieser Anlage gilt: Alt und Jung sollen nicht nebeneinander, sondern miteinander leben und sich gegenseitig ergänzen", sagt Andreas Holler, Geschäftsführer der BUWOG.
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