Mann im Ausland gefasst
U-Haft nach brutalem Raubversuch in Wiener City
- Ein brutaler Raubversuch hatte sich vergangenen Sommer in der Wiener City abgespielt. Das Objekt der Begierde: eine sündhaft teure Luxusarmbanduhr eines Touristen. (Symbolbild)
- Foto: Egemen Şahin/Unsplash
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Ein brutaler Raubversuch hatte sich vergangenen Sommer in der Wiener City abgespielt. Das Objekt der Begierde: eine sündhaft teure Luxusarmbanduhr eines Touristen. Der Coup schlug fehl, das Opfer wurde dabei verletzt. Einer der Täter konnte jetzt gefasst werden.
WIEN/INNERE STADT. Ein lang zurückliegendes Delikt in der Innenstadt dürfte teilweise geklärt sein. Vor etwa zehn Monaten, im Mai 2024, wurde ein 72-jähriger Tourist in der City Opfer eines brutalen Raubversuchs.
Dieser schlenderte laut einem Polizeibericht damals gemeinsam mit seiner Frau durch den 1. Bezirk, als ein unbekannter Mann versuchte, dem Mann seine hochwertige Armbanduhr vom Handgelenk zu entreißen.
- Auf Grundlage eines von der Staatsanwaltschaft Wien erlassenen EU-Haftbefehls wurde der Mann in Frankreich festgenommen und nach Österreich ausgeliefert. (Symbolbild)
- Foto: EVA MANHART / APA / picturedesk.com
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Nachdem er daran gescheitert war, kam ein zweiter Tatverdächtiger hinzu und attackierte das Opfer. Auch mit vereinter Kraft gelang es den mutmaßlichen Tätern am Ende nicht, die Uhr zu entwenden, und sie ergriffen die Flucht. Der 72-Jährige erlitt dabei leichte Verletzungen.
Mittäter in Frankreich gefasst
Im Zuge der Untersuchungen stellte sich heraus, dass die Tat von einer professionell organisierten Tätergruppe verübt wurde. Durch die intensive Arbeit der Ermittler konnte ein 32-jähriger Verdächtiger als Mittäter identifiziert werden.
Auf Grundlage eines von der Staatsanwaltschaft Wien erlassenen EU-Haftbefehls wurde der Mann in Frankreich festgenommen und nach Österreich ausgeliefert. In seiner Vernehmung zeigte er sich geständig. Er wurde in eine Justizanstalt eingeliefert und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Da es einen zweiten Täter gab, dauern die Ermittlungen an.
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