Landesgerichtsstraße
Das sagt der 1. Bezirk zu den Plänen der Grünen

Geht es nach den Ideen der Grünen, könnten 358 neue Bäume gepflanzt werden. | Foto: bauchplan
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  • Geht es nach den Ideen der Grünen, könnten 358 neue Bäume gepflanzt werden.
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Die Ideen der Grünen zur Gestaltung entlang der Zweier-Linie liegen auf und wurden vor Kurzem präsentiert. Vertreter aus dem Ersten suchte man jedoch vergebens. Was sagt der Ersten also dazu? Die BezirksZeitung hat nachgefragt. 

WIEN/INNERE STADT. Wo gehobelt wird, fallen Späne: Diese kommen aber zahlreichen Stadtgestaltungsplänen gerade recht. Denn bei der Landesgerichtsstraße, sprich der 2er-Linie, wo die neue U2 Station entstehen wird, muss Oberfläche nach Fertigstellung auch wiederhergestellt werden.

Wie wir vergangene Woche berichteten, haben die Grünen Wien gemeinsam mit den Bezirksräten und dem Bezirksvorsteher aus dem 8. Bezirk Pläne für die Gestaltung der Oberfläche präsentiert (siehe unten). Die Grünen wollen entlang der Straße statt der bis zu sieben Fahrspuren für Autos künftig nur noch zwei Fahrspuren, wie Kilian Stark, der Mobilitätssprecher der Grünen Wien erklärt: "Das würde viel Platz für Begegnungen unter Bäumen und breite Radwege schaffen".

Sollte der 1. Bezirk bei der Gestaltung mitentscheiden?

1. Bezirk möchte mitreden

So würden 33.000 statt wie bisher 19.400 Quadratmeter für Aufenthaltsflächen frei. Doch was sagt eigentlich der 1. Bezirk dazu? Denn Bezirksvertreter aus der City suchte man bei der Präsentation vergebens. "Die Innere Stadt ist formal nicht zuständig, da die Bezirksgrenze nach der Hauskante beginnt", heißt es von Bezirksvize Patricia Davis (ÖVP) dazu.

Große Pläne präsentierten die Grünen Wien vergangene Woche für die Landesgerichtsstraße. Vertreter aus der City suchte man vergebens.  | Foto: Alexander Mach
  • Große Pläne präsentierten die Grünen Wien vergangene Woche für die Landesgerichtsstraße. Vertreter aus der City suchte man vergebens.
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Sollte es jedoch zur Umsetzung kommen, möchte man dennoch in die Gestaltung mit eingebunden werden: "Bequeme Radinfrastruktur und Bäume, die in ein paar Jahrzehnte guten Schatten spenden, sind erfreulich. Der Teufel steckt oft im Detail und das betrifft dann auch unsere Bewohnerinnen und Bewohner", so Davis. Sie betont jedoch auch: "Mir sind allerdings keinerlei Grundlagen zur tatsächlichen Machbarkeit bekannt, wie zum Beispiel Einbauten, Verkehrsflussberechnungen, Auswirkungen auf die Ringstraße etc."

"Einmalige Chance für die City" 

Der Chef der City-Grünen, Alexander Hirschenhauser wurde vorab über die Präsentation informiert, konnte jedoch aus zeitlichen Gründen nicht teilnehmen. "Wir unterstützen die Pläne. Es ist eine einmalige Chance hier mehr Grün in die Stadt zu bringen!", so Hirschenhauser. Zudem gleiche sich die Idee ein wenig mit einer der City-Grünen. Vor einigen Jahren forderten diese nämlich, dass die Glaciszone, links und rechts mit Bäumen begrünt werden soll.

So könnte etwa der Florianipark im Achten künftig aussehen, wenn es nach den Grünen geht.  | Foto: bauchplan
  • So könnte etwa der Florianipark im Achten künftig aussehen, wenn es nach den Grünen geht.
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Was Hirschenhauser in den Plänen fehlt: "Eine Zweiwegradstrecke. Das ist zwar unabhängig von diesem Projekt, weil es etwas mit der Verkehrsorganisation zu tun hat. Dennoch wäre das wichtig für die Straße!" Verantwortlich für die Gestaltung ist die Stadt beziehungsweise die Wiener Linien. "Wir können nur aufzeigen, was möglich wäre, im Endeffekt liegt es in den Händen der Stadt. Aber: Die Hoffnung stirbt zuletzt.", so Hirschenhauser.

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