Imker könnten so "Hipster" sein
Meinung von Karin Strobl
Sie wissen nicht, was "Hipster" bedeutet? Sie glücklicher Mensch! Derzeit ist alles, was an vergangene Zeiten, speziell ab den 1970er Jahren abwärts, erinnert, "Hipster". Nicht nur Pubertierende sehnen sich nach dem "Anderssein". Vor allem Städter um die 40 holen die altmodische Kleidung aus dem Kasten und erinnern sich gerne daran, wie entschleunigt die Zeit in ihrer Jugend doch war. Wider die Dauerbeschallung, wider die Dauererreichbarkeit.
Seit einigen Wochen wissen wir, dass das Bienensterben nicht nur durch Pestizide und Milben hervorgerufen wird, sondern auch dadurch, dass sich nur wenige Menschen der Leidenschaft der Imkerei hingeben. Den begehrten Nektar zu gewinnen ist alles andere als ein finanzieller Gewinn. Bleibt zu hoffen, dass junge Menschen, die sich nun gegen den Trend "Höher-Schneller-Weiter" stemmen, wieder zurück zur Natur finden. Die Bienen würden sich freuen. Und vielleicht hätte dann auch die helle Aufregung um das Bienensterben zumindest einen nachhaltigen Aspekt.
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