Konferenz zu Mythen im Donauraum 1914 - 2014
22.09.2014 Das Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) lud in Zusammenarbeit mit dem Karl-Renner Institut (Politische Akademie der SPÖ) und der Politischen Akademie der ÖVP in den Presseclub Concordia zur 100 Jahr-Jubiläums-Konferenz: "Der große Krieg und seine Mythen im Donauraum von 1914 bis 2014". Erhard Busek hielt eine brilliante Eröffnungsrede, in der man um die Zeit vor 100 Jahren (der Ermordung des Kronprinzen Rudolfs in Sarajewo, Ausbruch des ersten Weltkrieges, Beginn des Zerfalls der Monarchie, des alten Kaiser- und Königlichen Österreichs) gut informiert wurde. Sehr interessant auch die internationalen Beiträge am Rednerpult der Podiumsteilnehmer wie bspw. von Johann Dvorak (Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien), Alojz Ivansevic (Institut für Osteuropäische Geschichte, Uni Wien), Alois Woldan (Institut für Slawistik, Uni Wien), Marina Liakova (ITSW Karlsruhe) uva.
Es wurde nicht nur über die Mythen unterschiedlichster Donauländer und deren Bedeutung diskutiert, es blieb auch unsere Donaustadt und der Mythos um den weinenden Löwen in Aspern nicht unerwähnt. Dass, das was geschichtlich früher eindeutig der napoleonischen Schlacht und der Niederlage Napoleons gewidmete Denkmal kann heute als Zeichen der Tränen um den erst kürzlich verstorbenen donaustädter Bezirksvorsteher und Sternzeichen-Löwens Norbert Scheed verstanden werden und der Trauer um sein Ableben, welches restlos aufgeklärt werden muß.
Gab und gibt es doch im Donauraum schon immer genug Intrigen, Morde, Mystik und Mythen. 100 Jahre - ein Zeitensprung - und eine gelungene Veranstaltung!
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