„Sitzen auf giftiger Suppe“
Madeleine Petrovic über die Zukunft des Wiener Tierschutzvereins
BEZIRKSZEITUNG: Warum braucht der Wiener Tierschutzverein (WTV) einen neuen Standort?
Madeleine Petrovic: „Die aggressiven Substanzen im Boden zersetzen das Fundament. Wir sitzen hier auf einer giftigen Suppe, die allmählich das Gebäude zerfrisst. Experten schätzen, dass wir hier nur mehr fünf Jahre sein können.“
BZ: Warum zahlt sich eine Sanierung des Gebäudes in Vösendorf nicht aus?
Petrovic: „Eine Generalsanierung und die Reinigung des Bodens würden insgesamt 300 Millionen Euro verschlingen – das wäre unrentabel. Eine neues Gebäude kommt deutlich billiger.“
BZ: Die Stadt Wien plant neuerdings ein Tierschutzkompetenzzentrum. Welche Rolle spielt dabei der WTV?
Petrovic: „Wir wollen diese Fragen mit der jetzt zuständigen Stadträtin Ulli Sima klären. Wir wollen von der Stadt ein unbelastetes Grundstück, damit wir endlich mit der Planung des Neubaus beginnen können.“
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