Umfrage: Stronach setzt FPÖ-Strache zu

- <b>Politik-Experte Thomas Hofer:</b> „Stronach kommt über den Status einer Protestpartei nicht hinaus.“
- hochgeladen von Karin Strobl
Ihm trauen nur 8,9 Prozent zu, richtige Entscheidungen zu treffen, doch Stronach dezimiert die FPÖ.
von Karin Strobl
WIEN. Es bleibt spannend im Superwahljahr 2013: Zweimal noch werden auf Landesebene (Tirol und Salzburg) die Bürger an die Urne gebeten, einmal im Herbst auf Bundesebene. Während sich die Politik – auch zurecht – auf das Thema leistbares Wohnen stürzt, macht sich ein Großteil der Bevölkerung jedoch um die Arbeitsplätze Sorgen (siehe u.). Für 27,8 Prozent der Befragten ist dieses Thema wahlentscheidend, dann folgt der Kampf gegen Korruption – nur für 8,7 Prozent sind Zuwanderung und Integration wichtig.
„Die Krise der FPÖ kann man auch an der aktuellen Bedeutungslosigkeit ihres zentralen Themas ablesen“, meint Politik-Experte Thomas Hofer dazu. Den Menschen seien Wirtschaft, Arbeit und der Kampf gegen Korruption derzeit wichtiger als das FPÖ-Thema Zuwanderung. „Das ist eine gute Nachricht für die derzeitige Koalition, aber auch für die grünen Korruptionsjäger“, ergänzt der Experte.
Auf die Frage, wem die Österreicher eher zutrauen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, wurde Bundeskanzler Werner Faymann von 27,5 Prozent zuerst genannt, dicht gefolgt von Vizekanzler Michael Spindelegger mit 26,7 Prozent. Nur 8,9 Prozent trauen dies Frank Stronach zu. „Eine bittere Pille für den Macher Stronach“, kommentiert Hofer. Stronach dezimiere zwar Straches FPÖ, doch über den Status einer Protestpartei komme der Austro-Kanadier nicht hinaus.
Ausblick auf die Nationalratswahl: „Vom Seuchenjahr 2012“, so Hofer, habe sich die rot-schwarze Koalition erholt: Mehr als 54,3 Prozent der Befragten wünschen sich die SPÖ und die ÖVP auf die Regierungsbank. „Strache ist zwar in der Defensive, für Herbst schaut’s aber gar nicht so schlecht aus.“


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