„Wir brauchen keinen Krawall“
Juraczka will als künftiger Obmann der ÖVP ohne Lärm Gehör finden
Die ÖVP in der Krise: Wie wollen Sie als neuer Obmann da raus finden?
MANFRED JURACZKA: „Ich setze dabei auf eine inhaltliche und personelle Erneuerung. Wir müssen die Kraft vor allem aus den Bezirken holen.“
Kann sich die ÖVP überhaupt im rot-blauen Match Gehör verschaffen?
„Wir werden mit konstruktiver Oppositionspolitik punkten. Krawall-Politik überlassen wir der FPÖ. Unsere Überzeugung ist, dass sich das bezahlt macht.“
Zum Thema Budget: wie kann man des Defizits Herr werden?
„Tariferhöhungen ohne Sparsinn haben keinen Zweck, das endet in einer reinen Abzocke. Wir müssen also zuerst über Einsparungen reden, bevor es neue Belastungen gibt.“
Ausgabenseitiges Sparen also: Wo kann man ansetzen?
„Erster Punkt ist das Pensionsantrittsalter der Gemeindebediensteten. Es kann nicht sein, dass man in Wien im Schnitt mit 57 in Pension geht, beim Bund mit 60. Das Förderwesen muss außerdem auf neue Beine gestellt werden, weg vom Gießkannenprinzip.“
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