Grün-weißer Countdown
Ende Juli ist es so weit: Das Rapidmuseum im Hanappi wird eröffnet
Der Wiener Traditionsverein wird unter anderem Trikots von Hans Krankl und Michael Konsel präsentieren.
(gcm). Jetzt wird’s ernst: Rapidfans können ihrer Mannschaft bald nicht nur im Stadion zujubeln. Wer einen Blick zurück in die Geschichte des grün-weißen Traditionsvereins werfen möchte, ist in Zukunft nicht mehr auf trockene Bücher angewiesen.
Wie das? Die Eröffnung des lange erwarteten Rapidmuseums steht vor der Tür. Ab Ende Juli werden im ehemaligen Fanshop bei der Südtribüne des Hanappi-Stadions Ausstellungsstücke aus der Geschichte des Vereins zu sehen sein. An die 1.800 Stücke haben Domenico Jacono und Thorsten Leitgeb in den letzten eineinhalb Jahren zusammengetragen.
Leiberl von Ernst Happel
„Unsere kleinsten Stücke sind Anstecknadeln. Wir haben aber auch eine Sitzbank, die noch vom alten Rapidplatz stammt“, erzählt Kurator Domenico Jacono. Auf rund 120 Quadratmetern werden nicht nur Trophäen und Pokale des Vereins, sondern auch Trikots ausgestellt. Da dürfen die Leiberl von Größen wie Hans Krankl und Michael Konsel natürlich nicht fehlen. Und: Das älteste Trikot wird von Ernst Happel stammen. „Wir wollen, dass sich die Besucher erinnern, als wären sie dabei gewesen“, sagt Jacono.
Museum zum Anfassen
Es soll ein „Museum zum Anfassen“ werden, erklären Jacono. Da wird auch die Zeit des Nationalsozialismus nicht ausgespart. Es soll ein lebendiges Museum werden, denn: „Die Erwartungshaltung der Fans ist groß“, sagt Jacono. Schenkungen und Leihgaben werden für das Museum noch gesucht. Wer etwas spenden möchte, kann sich unter
museum@skrapid.com melden.
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