Leistbares Wohnen als Dauerthema in Politik und Gesellschaft
Der Trend am österreichischen Immobilienmarkt geht nach oben: Die Preise steigen sowohl im Mietbereich als auch bei Kaufimmobilien. Diese Preisbildung nach oben lässt sich bereits seit Jahren feststellen und hält laut Prognosen von Experten auch dieses Jahr weiter an. Gerade Kaufwohnungen im städtischen Bereich, und hier ganz besonders in Wien, sind heiß begehrt. Was gut für den Markt an sich und die Anleger ist, hat aber natürlich auch eine Kehrseite: Wohnmöglichkeiten im Allgemeinen, besonders Wohnungen im mittleren Preissegment, werden zur Mangelware.
Wohnen als Politikum
Im großen Wahljahr 2013 (Tirol, Salzburg und schließlich im Herbst Nationalrat) wird das Thema leistbares Wohnen ganz besonders auch zum politischen Thema. Beinahe alle Parteien haben sich dazu zu Wort gemeldet und ihre Forderungen und Pläne vorgelegt. Auch die katholische Kirche hat ihre Meinung bekannt gegeben. Der Tenor ist eindeutig: Die Erhaltung des leistbaren Wohnen ist ein wichtiger Grundpfeiler in Österreich. Wie genau das aber nun sichergestellt werden soll, ist trotz allem nicht ganz so klar.
SPÖ: 7-Punkte-Programm
„Wir brauchen eine Wohnbauoffensive von zusätzlich 25.000 bis 50.000 Wohnungen, aus einem sehr einfachen Grund: Angebot und Nachfrage regeln den Preis“, sagte Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) bei der Präsentation des 7-Punkte-Programms seiner Partei. Neben der Bauoffensive sind darin unter anderem außerdem eine Zweckwidmung der Wohnbauförderungsmittel, eine Mietzinsbegrenzung und eine Maklergebührenbeschränkung enthalten.
ÖVP: Unterschiedliche Ansätze
Im Gegensatz zur SPÖ („soziale Durchmischung“) findet die ÖVP, dass Gemeindebauten nur für sozial Schwache zugänglich sein sollten. Im Allgemeinen ist der Ansatz der Volkspartei, nicht zu überregulieren, sondern vor allem für mehr Transparenz zu sorgen. Eigentumsimmobilien sollen gefördert werden.
Die Zukunft: Arbeitsgruppe
Sechs Minister (Maria Fekter, Reinhold Mitterlehner, Beatrix Karl, Rudolf Hundstorfer, Doris Bures sowie Staatssekretär Josef Ostermayer) sollen nun eine Arbeitsgruppe bilden. Von ihnen wird ein Wohnbaupaket erarbeitet, das im Mai präsentiert werden soll. Dazu Faymann: „Durch die aktuelle Situation sind neue Kraftanstrengungen notwendig geworden. Wir brauchen mehr Wohnungen und Schutzbestimmungen für Mieter.“
Informationen & Suchmöglichkeit
Wer auf der Suche nach Wohnimmobilien in Österreich ist, ist bei einem Portal wie http://www.immobilienscout24.at/ am besten aufgehoben. Hier sind auch in schwierigen Zeiten Immobilien aller Preisstufen zu finden.
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