Was Muttermilch so wichtig macht

- hochgeladen von Elisabeth Demir
Brust oder Flasche? Eine wichtige Entscheidung für Mutter und Kind
INNSBRUCK. Sie ist leicht verdaulich, enthält eine Vielzahl von Mineralstoffen und Spurenelementen und ist jederzeit verfügbar. Einzigartig an Muttermilch ist jedoch vor allem eines: Sie passt sich ständig genau an den Bedarf des Kindes an.
Viele Mütter möchten nicht auf die Intimität und Nähe zum Kind beim Stillen verzichten. Andere genießen die Flexibilität der Fläschen-Nahrung und fühlen sich nicht wohl beim Stillen. Die Geister scheiden sich auch im Hinblick auf stillende Mütter in der Öffentlichkeit. Nachrichten über mögliche Umweltgifte in der Muttermilch haben Mütter und solche, die es noch werden wollen, entgültig verunsichert.
Jederzeit, überall, kostenlos
Eines ist trotz aller Diskussionen klar: Muttermilch enthält alles, was ein Baby braucht. Ihre Zusammensetzung ist einzigartig, die Versorgung mit allen wichtigen Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren und Immunstoffen ist gesichert. Weiterer Pluspunkt: Muttermilch ist jederzeit, überall und kostenlos verfügbar und hat immer die richtige Temperatur. Muttermilch besteht aus tausenden von Stoffen. Die Konzentration ist feinstens abgestimmt und passt sich genau an die Bedürfnisse des Kindes an. Auch die Jahreszeit spielt eine Rolle. So ist die Milch etwa im Winter etwas energiereicher als im Sommer. So wird der Magen-Darm-Trakt des Säuglings optimal geschützt. Hauptbestandteil der Muttermilch ist Laktose. Unter anderem sorgt dieser Milchzucker dafür, dass sich das Gehirn optimal ausbildet.
Flasche ist besser als ihr Ruf
Aber auch fertige Milchnahrung hat in den letzten Jahren hinsichtlich Qualität aufgeholt. Die Wahl der geeigneten Flaschenmahlzeit ist hier entscheidend – und die Regale in den Supermärkten bieten ein reichhaltiges Angebot. Milchstau, Brustentzündungen, auslaufende Brüste – das sind nur ein paar der Gründe, die gegen das Stillen sprechen. Manchmal ist es der Säugling selbst, der mit dem Stillen so seine Probleme hat. Wer sich für das Stillen entschieden hat, startet im Normalfall direkt nach der Geburt mit dem Anlegen. Je früher und häufiger das Baby an der Brust trinkt, desto mehr Milch produziert der Körper der Mutter. Der Milcheinschuss ist jedoch bei jeder Frau anderes. Ebenso unterschiedlich kann die Dauer des Stillens sein. Empfohlen werden grundsätzlich rund sechs Monate. Im Anschluss ist eine sanfte Umstellung auf
Brei wichtig für das Kind.
Mythen rund ums Stillen
Um das Stillen ranken sich zahlreiche Mythen. So sorgt zum Beispiel der Mythos, dass Stillen dem Busen schadet, immer wieder für Verwirrung. Dabei wird die Brust dabei nicht verändert. Mögliche Veränderungen sind vielmehr auf die Schwangerschaft zurückzuführen und bilden sich nach einger Zeit zurück. Auch notwendige Stillpausen sind ein weit vebreiteter Mythos. Laut aktuellen Untersuchungen verursacht das Stillen in geringen Abständen, wie oft behauptet, keine Blähungen. Heute weiß man, dass nach persönlichem Bedarf gestillt werden sollte, ohne jeglichen Zeitdruck. Stillen ist das natürlichste, was einem Baby passieren kann. Ob es für einen persönlich das Beste ist, muss jede Familie für sich selbst entscheiden. Schlussendlich braucht das Kind neben Brust oder Flasche nämlich vor allem eines: ganz viel Liebe.
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