Dreimal geköpft
Die Innsbrucker Ritterspiele feierten ihre Prämiere bei tosendem Applaus.
Der schurkische Kuno ist wieder zurück: Die Innsbrucker Ritterspiele feierten ihre Premiere im neuen-alten Bierstindl bei tobendem Applaus. Volles Haus hatte am Freitagabend das Kulturgasthaus im Bierstindl.
Schnelle Kartenkäufer, Junge und Alte, geladene Gäste aus Politik und Kultur trafen sich bei einem gemütlichen Bier, um sich das Stück "Der schurkische Kuno von Drachenfels" von Vulmar Lovisoni anzusehen.
Innsbrucker "Kulturgut"
Das Stück gehört seit 50 Jahren zu dem kulturellen Sommerprogramm in Innsbruck. In den letzten Jahren – seitdem das Bierstindl geschlossen war – suchten die Innsbrucker Ritterspiele einen passenden Austragungsort für die Ritterparodie, mit wenig Erfolg. Deswegen war es für die Schauspieler eine emotional besonders aufgeladene Aufführung. Mit aktuellen, lokalbezogenen Seitenhieben lockten sie viele Lacher aus dem Publikum. Auch in Sachen Improvisation gab es keine Fehler: Man ließ kein schlummerndes Späßchen aus. So beispielsweise Anspielungen auf das Alk-Verbot oder direkte Anrede des Publikums. Letztlich wurde Kuno einige Mal geköpft und die Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer auf die Bühne geholt.
Ein mittelalterliches Theaterstück zum Liebhaben, mit viel Humor und einer herrlichen Location.
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