Innsbrucks Silvester
Gebäudebeleuchtung und Feuerwerk sollen begeistern
Auch heuer wird es wieder ein Bergsilvester geben. Zusätzlich werden an mehreren Orten der Stadt Lichtshows, sogenannte Gebäudemappings, für einen beeindruckenden Jahresausklang sorgen. Stromsparen sei das Gebot der Stunde, dafür habe man aber in den vergangenen Jahren sukzessive im Bereich der Beleuchtungstechnik gesorgt.
INNSBRUCK. 15.000 Kilowattstunden werden im heurigen Jahr für die gesamte Weihnachts- und Silvesterbeleuchtung benötigt. Einen Bruchteil davon wird für das Gebäudemapping, das heuer von 29. bis 31. Dezember in Mariahilf, dem Dom, der Hofburg und in der Maria-Theresienstraße zu sehen sein wird, aufgewendet. "Der gesamte Stromverbrauch ist mit 648 Kilowattstunden äußerst gering", erklärt Heike Kiesling, Geschäftsführerin des Stadtmarketings. Jeweils von 17.00 bis 23.00 Uhr werden sich die Gebäude in eine digitale, dreidimensionale Leinwand verwandeln. In der Silvesternacht soll dann an allen Standorten der Countdown für das neue Jahr gestartet werden. Im Anschluss wird mit dem Feuerwerk auf der Seegrube der Höhepunkt erreicht. Wie Bürgermeister Georg Willi erklärt, sei der Energiebedarf der Stadt durch das Gebäudemapping "selbst für einen grünen Energiesparer" super. "Die Weihnachtsbeleuchtung wird heuer außerdem um 23.00 Uhr abgeschaltet und in der Früh bleibt sie aus", ergänzt Willi.
Stromverbrauch gering
Wie Robert Neuner, Geschäftsführer der Innsbrucker Innenstadt GmbH und Verantwortlicher für die Christkindlmärkte erklärt, sei Energiesparen das Gebot der Stunde. "Es geht dabei nicht ums Geld. Im vergangene Jahr lagen wir im Bereich der Beleuchtung bei Ausgaben von 4.500 Euro. Wir haben mit den 200 Hütten aus der Not eine Tugend gemacht. Anders als in anderen Städten stehen die Besucher bei uns im Freien, somit waren wir auch in der Vergangenheit immer energiesparend unterwegs", erklärt Neuner. Innsbruck hat in den letzten 15 Jahren gerade im Bereich der Beleuchtung viel Energie eingespart. 11.070 Lichtpunkte wurden alleine im Bereich der Straßenbeleuchtung auf LEDs umgestellt, was umgerechnet den Jahres-Stromverbrauch von 800 Haushalten einspart.
Einsparungen am Patscherkofel
Wie der Bürgermeister festhält, hat man trotz der nächtlichen Beleuchtung am Patscherkofel Einsparungspotenzial gefunden. Der Löwenanteil des Verbrauchs liege zwar in der Beschneiung, durch ausgeschaltete Sitzheizung und 20 % langsameren Bahnen, sei aber auch der Stromverbrauch am Patscherkofel geringer.
Weitere Nachrichten aus Innsbruck lesen Sie hier.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.