letzten Mieter im gesamten Block
Zwei unerschütterliche Bewohner der Sebastian-Scheel-Straße bieten der IIG die Stirn.
Dr. Peter Rainer war sein ganzes Leben lang für andere im Einsatz. Bei der UNO und anderen Organisationen war der Erziehungswissenschafter als Katastrophenhelfer im Einsatz, baute in etlichen Krisengebieten in aller Welt Schulen auf und arbeitete sogar als Wahlbeobachter. Heute kämpft der 67-Jährige um sein Recht. Der Akademiker, der aufgrund der Tatsache, dass er zeit seines Lebens fast ausschließlich projektbezogene Anstellungsverhältnisse hatte, nur über eine geringe Pension verfügt, ist einer der letzten Mieter der Wohnanlage in der Sebastian-Scheel-Straße. Alle seine Nachbarn sind bereits in neue Wohnungen übersiedelt, doch Dr. Rainer wartet zu.
"Ruhig und eine Aussicht"
Der Grund, warum es Dr. Rainer auf einen Konflikt mit der IIG, welche den Wohnblock für einen Neubau abreißen möchte, ankommen lässt, ist leicht erklärt. "Die IIG muss mir eine vergleichbare Wohnung anbieten. Bis dato ist das nicht passiert. Ich habe zwei Kriterien, die erfüllt werden müssen, ich will es ruhig und ich will eine Aussicht", betont Rainer. Zudem fordert er eine akzeptable Ablöse für seine Wohnung, die er bei seinem Einzug um 50.000 Euro renovieren ließ. IIG-Chef Danler verspricht, "dass wir bemüht sind, eine Lösung mit Herrn Rainer zu finden. Wir werden einen Konsens herbeiführen."
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.