Vorschau auf das Filmfestival 2012

(vk). Vom 5. bis 10. Juni 2012 dominiert wieder das Internationale Film Festival Innsbruck das Kulturprogramm in der Stadt. Neben den jährlich ausgetragenen Bewerben wie Internationaler Wettbewerb, Dokumentarfilmwettbewerb, Südwind-Filmpreis und Publikumswettbewerb sind vor allem Argentinien, Italien und Algerien ein Thema.

Ehrenpreis für Meerapfel
Beispielsweise wird der deutsch-argentinischen Regisseurin Jeanine Meerapfel (*1943) eine Hommage gewidmet. Dabei wird unter anderem ihr bekanntester Film La Amiga (Argentinien, 1988) gezeigt. Meerapfel, die selbst am Festival teilnehmen wird, erhält den diesjährigen Ehrenpreis des Festivals.

Mittelmeer im Fokus
Einen besonderen Höhepunkt des Festivals liefert dieses Jahr Giovanna Taviani. Ihr Film Fughe e approdi (2010) erzählt die Geschichte der Bewohner der sieben äolischen Inseln von Italien mittels ihrer vielfältigen Filmgeschichte. Die Schauspielerin und Dokumentaristin wird als Stargast der Vorführung selbst beiwohnen.

50 Jahre Unabhängigkeit
Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich Algerien: Vor 50 Jahren hat sich das nordafrikanische Land die Unabhängigkeit von Frankreich erkämpft. Zu diesem Anlass werden mehrere Filme gezeigt, darunter La Battaglia di Algeri (I, Algerien 1966) des italienischen Meisterregisseurs Gillo Pontecorvo, der die Monate der Schlacht um Algerien thematisiert.

Sarajewo kommt nach Tirol
Im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Sarajewo werden unter anderem Filme aus dem Programm des Sarajevo Filmfestivals gezeigt. Ines Tanovic', eine junge Filmemacherin aus Sarajewo, wird so ihren Film A day on the drina (Bosnien, 2010) im Kino präsentieren und mit SchülerInnen der HTL für Bau und Kunst einen Filmworkshop veranstalten.

Insgesamt wird es im Programm des diesjährigen Festivals sieben Sektionen geben, bei denen mehr als sechzig Filme gezeigt werden.

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