IFFI
Wie Innsbruck zur Weltstadt wird – mit Video!
Das internationale Filmfestival Innsbruck (IFFI) wurde heuer zum 28. Mal und zum letzten Mal unter der Leitung von Helmut Groschup eröffnet. Das Filmfestival zeigt jedes Jahr im Leokino bzw. im Cinematograph für eine Woche lang Filme aus aller Welt. Der Fokus liegt dabei auf unterrepräsentiertem Kino, jenseits von Hollywood-Blockbuster.
Gute Beziehungen in alle Welt
Ein stadteigenes Filmfestival zu haben, in der Regisseure aus aller Welt eingeladen werden um ihre Filme zu präsentieren, die vorher akribisch ausgesucht wurden, ist keine Selbstverständlichkeit. Vor allem nicht für eine Stadt in der Größe von Innsbruck. Dass Innsbruck aber mehr als nur eine Sportstadt ist, hat Helmut Groschup mit dem IFFI in den letzten 28 Jahren bewiesen. Die Rahmenbedienungen hätten dabei immer besser sein können, von Seiten der Stadt, von Seiten des Landes, meint Groschup, bedankt sich aber auch für die gute Zusammenarbeit und bei allen, die es überhaupt möglich gemacht haben ein Festival dieses Formats zu präsentieren. Innsbrucks Filmfestival hat es geschafft sich in den vergangenen Jahren zu etablieren und kann mittlerweile Beziehungen und Drähte in alle Welt, zu allen fünf Kontinenten vorweisen.
Hohes Film-Niveau
Nicht nur aus finanzieller Sicht ist es schwierig, solch ein Festival auf die Beine zu stellen. Doch das Interesse ist augenscheinlich da, auch ohne Knalleffekte und klischeehaftes Gefühlsdrüsen-Drücken, dafür mit viel Gefühl und sensibler Beobachtung. Auch Groschups Nachfolgerin, Anna Ladinig, wird sich weiterhin dem unterrepräsentierten Kino widmen. 28 Jahre hat das IFFI bereits auf dem Rücken, auf viele weitere bleibt zu hoffen. Mit Anna Ladinig als Nachfolgerin kann man allerdings guter Dinge sein: Mit ihr kommt neuer Schwung ins Festival, sie will nächstes Jahr das Rahmenprogramm erweitern und dem Flair des Festivals treu bleiben.
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