Covid-19
NEOS Tirol fordern Antikörper-Tests statt Antigen-Tests

Die Daten würden laut Oberhofer die Grundlage für eine evidente, vernünftige und sinnvolle Impfstrategie bilden | Foto: pixabay/Symbolfoto
  • Die Daten würden laut Oberhofer die Grundlage für eine evidente, vernünftige und sinnvolle Impfstrategie bilden
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TIROL. Für den Tiroler NEOS-Klubchef Dominik Oberhofer ist es für eine Impfstrategie besonder wichtig zu wissen, wie viele Bürgerinnen und Bürger bereits gegen Corona immun sind. Für ihn macht es keinen Sinn jemanden zu impfen, der bereits gegen Corona immun ist. Alles andere wäre laut ihm Ressourcenverschwendung.

Großteil nimmt nicht an Massentest teil

„Die Strategie der Antigen-Massentests ist gescheitert! Die Bevölkerung nimmt dieses Angebot nicht an“, ist Oberhofer überzeugt. Er erklärt: „Die Landesregierung muss dieser Tatsache ins Auge sehen und nicht verzweifelt rechthaberisch agieren! Es gilt jetzt, auf die bevorstehende Impfung hin zu arbeiten. Deshalb fordern wir kostenlose Antikörper-Tests für die gesamte Bevölkerung.“

Wichtige Daten für Impfstrategie

Die Daten würden laut Oberhofer die Grundlage für eine evidente, vernünftige und sinnvolle Impfstrategie bilden. Der NEOS-Klubobmann erklärt: „Es macht keinen Sinn jemanden zu impfen, der bereits immun ist. Alles andere wäre Ressourcenverschwendung.“ Denn, so Oberhofer weiter: „Jede vergeudete Impfdosis fehlt andern Orts!“

Höhere Beteiligung bei Antikörper-Tests?

Die Bevölkerung würde sich an Antikörper-Tests viel eher beteiligen, ist der pinke Klubchef von seinem Vorstoß überzeugt: „Die BürgerInnen hätten gerne Gewissheit darüber, ob sie eventuell symptomfrei Corona in der Vergangenheit hatten und bereits immun sind.“ Zudem würden die Antigen-Testungen offenbar kaum verwendbares Datenmaterial liefern: „Antikörper-Tests hingegen geben Auskunft darüber, wo wir uns auf dem Weg zur Herdenimmunität befinden.“ Das könnte wesentlich dazu beitragen, die Zahlen für die Intensivkapazitäten besser abzuschätzen, so Oberhofer. Er fordert abschließend, die verbliebenen Test-Kits der Antigen-Testungen den niedergelassenen Ärzten zur Verfügung zu stellen, damit die in Zukunft kostenlos testen können.

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