ÖVP-Länder lehnen zusätzliche 5.000 LehrerInnen ab

Österreichs Bildungsreferenten tagten in Vorarlberg zum Thema Bildungsreform. | Foto: pixabay/StockSnap - Symbolfoto
  • Österreichs Bildungsreferenten tagten in Vorarlberg zum Thema Bildungsreform.
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TIROL. Am Freitag, 22. September fand in Vorarlberg die Konferenz der BildungsreferentInnen der Länder statt. Themen waren mögliche Veränderungen in der Bildungslandschaft in Österreich.

Wahlkampf versus Verbesserung in der Bildung - ÖVP blockiert

Selma Yildirim von der SPÖ kritisiert, dass der ÖVP der Wahlkampf wichtiger sei, als deine Verbesserung des Bildungssystems. Eine Forderung nach 5000 zusätzlichen LehrerInnen wurde von all jenen Bundesländern abgelehnt, in denen die ÖVP in der Regierung die Mehrheit hat. Abgelehnt wurde diese Forderung ohne sachliche Argumente.

Die SPÖ setzt sich für eine Gesamtschule und den Ausbau der Gesamtschule ein. „Bildung ist für mich eines der wichtigsten Themen überhaupt, denn Bildung macht stark und zukunftsfit. Unser Ziel ist, dass alle Kinder entsprechend ihrer Talente, und nicht der Größe der Geldtasche der Eltern gefördert werden.", so Selma Yildirim.

Bildungsdirektionen für bessere Bildung

Ein wichtiges Thema bei der Konferenz der Bildungsreferenten waren die sogenannten Bildungsdirektionen. Diese sollen bis ins Anfang 2019 eingerichtet sein. In diesen Bildungsdirektionen soll die gesamte Schulverwaltung innerhalb der Bundesländer organisiert werden. Hier werden die Landesschulräte mit Teilen der Schul- und Bildungsabteilungen zusammengeführt. Nun müssen die Abläufe, Strukturen und Prozesse definiert werden. Geplant ist eine österreichweite Arbeitsgruppe, die einen klaren Fahrplan erarbeiten soll. In Tirol gibt es bereits eine Steuerungsgruppe, die sich mit den Themen rund um das Personal, Finanzen, Verwaltung und Infrastruktur befassen.

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