Frei im Theater: Songs for a New World
Songs gegen die Herbstdepression

- Ein fantastisches Quartett: Laura Schneiderhan, Julia Steingaß, Andrea De Majo, Sascha Zarrabi in Jason Robert Browns Liederzyklus „Songs for a New World“.
- Foto: Birgit Gufler
- hochgeladen von Christine Frei
Um es vorauszuschicken: Musicals – mit Ausnahme der großen Klassiker – sind nicht wirklich mein Ding. Aber „Songs for a New World“, das klang nach etwas, das wir wohl alle im Moment brauchen können. Und schon nach dem ersten Song hatten sie mich, die vier auf der Bühne, mit ihren fantastischen Stimmen und ihrer ganz eigenen Strahlkraft: Julia Steingaß, Laura Schneiderhan, Sascha Zarrabi, Andrea de Majo, die jede Lebensgeschichte in den insgesamt sechzehn Songs mit größter Wahrhaftigkeit verkörpern.
Musikalisch mitreißend
Es sind Songs, die einen auch musikalisch mitreißen und überzeugen, nicht zuletzt durch die von Hansjörg Sofka geleitete Band, die man zwar nicht sieht, aber mit jeder Faser spürt. Alexander Kratzer gibt auf der von Michael D. Zimmermann gestalteten Drehbühne jeder Geschichte ihren eigenen Raum. Wo es immer wieder um jene speziellen Momente geht, wo man nicht weiter weiß, hadert, resigniert, davonläuft oder auch Tabula rasa macht und zu neuen Ufern aufbricht.
Grandioses Therapeutikum
Das ist berührend, zuweilen auch komisch - wie etwa das furiose Ehefinish im Hause Nikolaus. Jedenfalls ist dieses Werk von Jason Robert Brown aktuell in den Kammerspielen ein grandioses Therapeutikum gegen aufziehende Stimmungstiefs. Nur wer mit Gott so gar nichts am Hut hat, wird sich möglicherweise gelegentlich wundern.


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