Cool & edgy – die Modenschau der Ferrarischule
Die jährliche Modenschau der Ferrarischule für Mode – heuer zum Thema "Modeschnittpunkte" – ging im Volkskunstmuseum über den Laufsteg.
INNENSTADT. Zum bereits 4. Mal führten SchülerInnen der Ferrarischule für Mode ihre Modelle bei der Fashion Show in den Kreuzgewölben des Volkskunstmuseums vor. Der Innenhof des ehemaligen Franziskanerklosters hat historische Bedeutung und verleiht der gesamten Show eine opulente Aura. Heuer ging es um Kreuzungen, Schnittpunkte und Berührungen, auch die Arbeitsmigration im 20. Jahrhundert wurde in den Kollektionen thematisiert.
Trend und Tradition
Die Schnittpunkte vereinen Geschichte mit dem Jetzt, die Tradition mit dem Trend. So sah man beispielsweise Filzstoffe und Gehäkeltes mit traditionellen Elementen wie zum Beispiel Stickereien (es lebe die alte Handwerkskunst), aber auch transparente Stoffe, Oversize-Modelle, Statement-Sleeves, Rüschen, den Lace-up-Trend (Schnürungen) oder Denimstoffe mit asymmetrischen Schnitten. Auch die Kombination von Samt (schwer und mächtig) und Tüll (leicht) zeigte sich bei einigen Modellen. Um die Technik nicht außer Acht zu lassen, wurden auch Modelle mit LED-Verarbeitung präsentiert. Zudem gab es eine Kollektion, die das Thema "Clean Ocean" behandelte, zur Nachhaltigkeit appellierte und somit dem Protest-to-wear-Trend folgt. Die Kollektionen hatten alle eines gemeinsam: Sie waren cool, edgy und am Zahn der Zeit.
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