Stylisch: Tiroler Start-up produziert die nächste Generation des Handyladens

Das Aufladen eines iPhones funktioniert mit einem kleinen Adapter tadellos, lediglich die App ist noch nicht für iOs generiert.
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  • Das Aufladen eines iPhones funktioniert mit einem kleinen Adapter tadellos, lediglich die App ist noch nicht für iOs generiert.
  • hochgeladen von Katja Urthaler (kurt)

Die jungen Physiker Fabian Hochheimer und Johannes Postler gründeten im März ihre Firma "WAIQI" und starten kommenden Montag ein Crowdfunding-Projekt. Sie stellen aus Holz und alten Büchern stylische Stationen für kabelloses Laden mobiler Endgeräte her.

Die Neuheit an der Technologie: Zu den Stationen haben sie eine App generiert, die anhand von Nutzerprofilen selbständig auf lautlos schaltet, den Wecker stellt oder eine Playlist abspielt.

(kurt). Das Projekt "Wireless Convenience Technologies" der beiden Physiker Fabian Hochheimer (30) und Johannes Postler (26) steckt noch in den Kinderschuhen. Kommenden Montag startet das Crowfunding für "Waiqi" (so der Markenname) auf kickstarter für ihre zeitlos schönen, Qi-Ladestationen. "Ladestationen auf die man lediglich das Handy auflegt, sind nicht neu. Neu an unserem System ist die dazugehörige App. Mit ihr kann man sich verschiedene Profile einrichten, zum Beispiel ein Profil "Nachttisch". Wenn dieses aktiviert ist und man das Handy auf die Station legt, dann stellt sich der Wecker automatisch, das Gerät schaltet sich auf lautlos, spielt eine vorgebene Playlist ab und vieles mehr. Je nachdem was man eben gerne möchte. Wir sind sicher, dass Qi (Anm: induktive Energieübertragung) der Standard der Zukunft ist, so könnten Handys zukünftig ohne die Schwachstellen eines Steckers auskommen und so staub- und wasserdicht werden", sagt Fabian Hochheimer.
Für Bücherfans gibt es ein besonderes Goodie: Hochheimer baut die Technologie auch in alte Bücher ein. So hat man dann am Nachtkästchen ein Ladegerät in Buchform, das einem auf Wunsch auch noch eine "Gute-Nacht-Geschichte" erzählt.

Hochheimer ist der Handwerker der beiden Wissenschafter. Er bearbeitet das Holz, das in Kematen bezogen wird, und baut die Stationen in einer Werkstatt in Innsbruck von Hand. Das "Made in Tirol" wird auch bleiben, denn die beiden Erfinder legen Wert darauf die Produktion in Tirol zu belassen.
Sein Kompagnon Johannes Postler ist zuständig für die Programmierung der App. Diese funktioniert im Moment nur für Android Phones. Das Laden funktioniert bei allen neueren Handys, lediglich für Handys mit Metallcover (wie das iPhone 6) und älteren Modellen braucht man einen kleinen Adapter.
"Um die App weiterzuentwickeln, brauchen wir Kapital. Deshalb starten wir jetzt das Crowdfunding. Wir brauchen rund 12.000 Euro um die App stabil zu bekommen und um die Windows und iOs Programmierung zu machen", sagt Hochheimer. Über kickstarter werden Early-Bird-Preise (zwischen 59 und 69 Euro) für die Stationen, inklusive App, angeboten.

Mehr Infos auf: www.waiqi.at

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