Kein Fun für Beach Volleyball Fans
Kein Aufschlag mehr in der Beachvolleyball-Halle in der Wiesengasse.
Seit April hält die Beachvolleyball-Halle (Funsport-Zentrum) in der Wiesengasse gesperrt und für Aktive dieser Randsportart heißt es in Zukunft: Im Winter muss man kreativ werden.
Schimmel und kalter Sand
"Die Auslastung seitens der Beachvolleyballspieler war nur 20%, daher war eine Instandhaltung nicht zu rechtfertigen", so Olympiaworld-Prokurist Matthias Schipflinger seitens der Betreiber. Auch Sportreferent Christoph Kaufmann weiß, dass es letztendlich nur Beschwerden gab über "Schimmel, kalten Sand und Sanitäranlagen". Eine Nachnutzung oder Sanierung ist zu teuer und daher ausgeschlossen, die Hallen kommen zum Abriss.
Spieler stehen "im Regen"
Die nächste Alternative zum Wintertraining in der Halle wäre in Kufstein. Sylvia Schroffenegger vom Beachvolleyball Club Tirol versteht die Entscheidung der Stadt, jedoch könnte sie sich eine "Kombilösung" vorstellen. "Wir haben die Hallen mit Tennis- und Hallenfußballspieler geteilt. Diese Sportarten haben viele Alternativen in der Stadt – wir leider nicht", so Schroffenegger. Die Stellung des städtischen Sportreferenten ist jedoch klar: "Die Hallen wurden nicht von Innsbrucker Vereinen genutzt, deswegen ist es für uns vertretbar, dass es im Winter keine Alternativen gibt."
Die Hallen wurden schon von der Innsbrucker Immobiliengesellschaft übernommen. Was mit dem Grundstück in Zukunft passiert, ist noch nicht klar. "Eine Weiterverwendung für den Sportbereich ist jedoch auszuschließen", weiß Schipflinger.
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