Tipps für den Haustierkauf
Im Tierheim warten Hund und Katz
Nur etwas mehr als ein Zehntel der Haushunde und Hauskatzen, die in Österreich als Heimtiere gehalten werden, stammen aus Tierheimen.
Bei einer Umfrage der Agentur Marketagent gaben 14,4 % der Hundebesitzer und 12,2 % der Katzenbesitzer an, ihr Tier aus einem Tierschutzhaus zu haben.
Andere Bezugsquellen sind beliebter: 34,3 % der Hundehalter haben ihren Liebling vom Züchter, 37,5 % von Freunden, Bekannten oder Verwandten bekommen bzw. gekauft.
Artgerechte Haltung
36,8 % der Hundefreunde und 45,1 % der Katzenliebhaber erfüllen die wünschenswerte Tierhaltung, indem sie sowohl für den sozialen Kontakt zur Familie in der Wohnung bzw. im Haus sorgen als auch für den Auslauf im Garten bzw. Freien.
Der Hauptgrund für die Haltung eines tierischen Hausgenossen ist sowohl bei den Hundebesitzern (69,3 %), als auch bei den Katzenhaltern (62,1 %) die Liebe zum Tier. Auch als weiteres Familienmitglied werden die Hunde (59,4 %) und Katzen (44,0 %) gerne gesehen.
Knapp jedem zweiten Hundehalter (47,2 %) gibt der Vierbeiner einen guten Grund, regelmäßig Bewegung an der frischen Luft zu machen. Bei 37,8 % der Katzenhalter ist das Kuscheln ein relevantes Motiv für die Anschaffung einer Mieze.
Den Kauf gut vorbereiten
Wer sich ein Tier aus dem Tierheim anschaffen will, sollte sich ausführlich beraten lassen. Eine Terminvereinbarung im Vorfeld ist sinnvoll, denn im laufenden Betrieb ist nur selten die Zeit für ein ausführliches Gespräch. Die Mitarbeiter kennen ihre Tiere am besten, und es kann gut sein, dass der Wunschhund oder die Wunschkatze nicht zur Familie oder den Wohnumständen passt.
Passt das Tier zu mir?
In der Regel werden Interessenten gebeten, einen sogenannten Selbstauskunftsbogen auszufüllen. Damit erhalten die Mitarbeiter des Tierheimes einen Überblick über die Wohnsituation der Halter in spe, über deren Vorstellung bezüglich des Zusammenlebens mit dem neuen Haustier, über die Zeit am Tage, in der das Tier allein bleiben muss und über die Frage, wer im Falle einer Abwesenheit die Betreuung übernimmt. Es geht darum, die Tiere in guten Hnden zu wissen, denn viele haben einen Leidensweg hinter sich, wurden abgeschoben oder konnten aus finanziellen Gründen nicht weiter gehalten werden.
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