DISCOBUS PRESTIGEPROJEKT DER SPÖ !

Unser Antrag bei der letzten Gemeinderatssitzung , „die Evaluierung des Discobusses“ zu beschließen, wurde von SPÖ und ÖVP abgelehnt.

Dabei ging es noch nicht um die Einstellung des Discobusses, sondern lediglich darum, herauszufinden wie sehr dieser angenommen wird und wie weit die Jugendlichen auch tatsächlich mitfahren.
Wir Freiheitlichen hatten auch einen guten Grund diesen Antrag zu stellen, denn ich habe mir persönlich den Bus ein paar Wochen lang angesehen. Großteils fahren zwischen 2 und 7 Jugendliche unserer Gemeinde mit und dies nur bis St.Martin, bzw. maximal bis Jennersdorf. Wenn man die Fahrt bis Ilz nimmt sitzt man beinahe 3 Stunden im Bus. Für vier Stunden Discobesuch, dies kritisieren auch unsere Jugendlichen, da sie nicht verstehen, dass alle Stationen angefahren werden und ab Jennersdorf niemand mehr einsteigt. Im Winter bei den Straßen und Sichtverhältnissen wird sich die Fahrt natürlich verlängern. Und das mit einem Bus mit fünfzig Sitzen.

Interessant dabei ist, dass die Gemeinde Jennersdorf, wie auch die restlichen mit ÖVP-Mehrheiten ausgestatteten Gemeinden sich gar nicht finanziell beteiligen. Daher auch verwunderlich das auch die ÖVP Gemeinderäte dagegen waren die Evaluierung zu zustimmen.
Fast 200 Kilometer beträgt die Fahrt Hin und Retour und dass 52 mal im Jahr macht 10400 Km bei einer Auslastung von maximal 10 %. Der Bürgermeister Sampt meint zwar, dass es eine Auslastung von 64 % gibt, er wird wohl den Discobus aus Eisenstadt meinen.
Der Bus ist von 1900 Uhr- 0500 Uhr Morgens unterwegs und wir wissen alle was die Anmietung eines Busses für zehn Stunden kostet.

Wenn das keine Gründe sind, dass dieses Projekt dringend kontrolliert und überarbeitet werden muss bis zu möglichen Einstellung des Betriebes was dann sonst. Immerhin verwendet die Gemeinde und Land für den Bus, den fast keiner nutzt, Ihre Steuergelder, weil es ein SPÖ Prestigeprojekt ist und auch ohne Erfolg weitergeführt werden muss so Manfred Reindl abschließend.