Schätze vor der Haustür
Eine Wanderung im Grenzgebiet - vom Raabtal ins Vulkanland
Schätze vor der Haustür
Eine Wanderung im Bgld.-Stmk. Grenzgebiet - vom Raabtal ins Vulkanland
Ausgangspunkt ist die Bezirkshauptstadt Jennersdorf. Der schön gestaltete Platz vor der Kirche wurde nach "Mutter Teresa" benannt, zur Erinnerung an ihren Besuch im Jahre 1982, in der Pfarre Jennersdorf.
Sonntag früh ließ ich mich von der dichten Bewölkung nicht abhalten - mein Entdeckungsgeist war stärker! Somit startete ich meine Erkundungstour vom "Mutter-Teresa Platz", und spazierte in Richtung Westen der Hauptstraße entlang, an den Geschäften vorbei (auch noch vorbei an der Pizzeria Palermo), um nach ca. 1 km nach rechts in die Gasse zur Bergsiedlung einzubiegen, mit dem Hinweisschild "Forjan Bauernmuseum". Ein extra Besuch in diesem Kleinod lohnt sich allemal, nur muss man sich dafür genügend Zeit nehmen (Öffnungszeiten beachten).
Weiter geht es stetig bergan, vorbei am Weingut Lorenz, und bald ist der erste "Gipfel" erreicht: der TAFELBERG mit seinem weithin sichtbaren Holzkreuz. Daneben steht als Mahnmal der sogenannte "Friedenspfahl" mit einer Inschrift in vier Sprachen: "Möge Frieden auf Erden sein".
Es eröffnet sich ein herrlicher Blick ins Raabtal, bei guter Sicht auch weit darüber hinaus.
Für den weiteren Weg sollte man eine gute regionale Wanderkarte zur Hand haben. Meine Erkundungstour setzt sich aus unterschiedlichen Themen- und Weitwanderwegen zusammen und die gesamte Strecke ist auf outdooractive als "SpiriWalk 2024" ersichtlich: https://www.outdooractive.com/de/r/282264816?share=%7Ezxcasvkx%244ossvtv3&utm_source=unknown&utm_medium=social&utm_campaign=user-shared-social-content
Daher möchte ich an dieser Stelle auf die detaillierte Beschreibung des Weges nicht weiter eingehen und nur auf die markanten Orte und Highlights hinweisen, ...und somit auch einladen, die mitgebrachten Bilder und Impressionen zu genießen.
Vom Tafelberg geht's dann bergab durch ein schönes Waldstück Richtung Laritzgraben, dann wieder bergauf auf das Seilereck (eine offene Streusiedlung), dieser kurze Anstieg wird schon wieder mit wunderbarem Ausblick belohnt. Dann geht es gemütlich und bald idyllisch durch den Wald, wo der historische "Maria Theresien"-Grenzstein die Landesgrenze zwischen dem Burgenland und der Steiermark markiert. Hier mache ich eine Trinkpause - eine Bank steht auch bereit - und lausche dem Gezwitscher der Vögel.
Der Weg führt noch ein Stück dem ruhigen Waldpfad entlang, und nach ca. 8 Kilometern wird der markante Hügel "Mauser" erreicht. Ein besonderer Kraftplatz mit Weitblick, und auf der angrenzenden Pferdekoppel lassen sich (meistens) die anmutigen Vierbeiner bestaunen.
Auf dem weiteren Weg begleiteten die Beschilderungen "Auf den Spuren der Vulkane/Handspur".
Wunderschöne Wege entlang der Hügelkette führen auch am ERLebenspfad "Mensch&Natur"-Magland vorbei, sowie an der sogenannten "WEIN WALK"-Aussichtsplattform.
Ein asphaltiertes Sträßchen führt hinunter zur Naturteichanlage-Unterlamm mit Keltischem Baumkalender. Bis hierher sind es ungefähr 11 Kilometer. Einladend stehen einige Bänke im Park, hier genieße ich in Ruhe mein Jausenbrot!
Weiter führt die Strecke ein Stück durch den Ort Unterlamm (Einkehrmöglichkeit), aber gleich beim Gasthaus Riegler einbiegen und bergauf den "Vulkanland" Beschilderungen folgend, erreicht man (wieder einmal) einen herrlichen Aussichtspunkt (inklusive Zitat von Khalil Gibran).
Es geht nun wieder den Höhenkamm entlang mit Ausblicken in allen Richtungen, auf wenig befahrenen Nebensträßchen erreiche ich den Setzberg mit der "Josefskapelle". Wahrlich ein Kraftplatz! Die Kapelle ist in Privatbesitz und wurde aus Dankbarkeit von der Familie Friedl errichtet.
Neben der Kapelle steht ein Gedenkstein, mit einem Bildnis der "Mutter Teresa" - hier schließt sich der Kreis meiner Wanderung........ (...siehe, mein Start war in Jennersdorf/Mutter Teresa Platz).
Wegen der einfacheren Anbindung für die Heimfahrt gehe ich noch die 4 Kilometer weiter nach Hatzendorf. Somit habe ich "vom Raabtal ins Vulkanland" insgesamt 20 Kilometer zurückgelegt.
Eine Möglichkeit zum Kennenlernen des Bgld.-Stmk. Grenzgebietes gibt es beim "SPIRIWALK" vom 1. bis 2. APRIL 2024
(man kann auch nur an einem Tag teilnehmen)
INFO und Anmeldung unter: monika.pet@aon.at
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