Elisabeth Paukovitsch - Gedicht
Waldbad - Hymne
Es öffnet sich ein Tor für mich,
wie in eine andere Welt.
Wenn ich den Wald betrete,
mich die Natur in Armen hält.
All meine Sinne tun sich auf,
der Geruch durch meinen Atem zieht.
Mit Achtsamkeit begegne ich,
was um mich herum geschieht.
Wenn das Licht des Sonnenstrahles,
das grüne Blätterdach erhellt.
Darüber thront ein Schmetterling,
der Glanz auf seine Flügel fällt.
Freudig wandern meine Blicke,
wenn Tiere des Waldes mich begrüßen.
Und das waldig duftend Moos
liegt so weich unter meinen Füßen.
Höre ich dann in der Stille
ein Knacken, Rauschen, Vogelgesang.
So beflügelt es meine Gedanken
bei diesem wohltuenden Klang.
Zwischen Bäumen, Blumen und Laub
tanke ich Kraft im Waldes Schoß.
Es findet Erfüllung am Wege,
mein Körper, Geist und Seele groß.
Dankbarkeit für Heil und Segen
durch dieses Tor nur der Mensch kennt,
der wie ich, mit Herz und Sinn
für das Waldbaden brennt.
Elisabeth Paukovitsch
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