Serie "Unsere Sporttalente"
Karate - Erfolgsgeschichte für Lea Popp aus Rohrbrunn
Die Rohrbrunnerin Lea Popp ist eine erfolgreiche Karatesportlerin, die für den Karateclub Fürstenfeld aktiv ist.
Der Karate-Sport gehört in Österreich eher zum Nischensport als zum Breitensport. Aber gerade diese Tatsache reizte der jungen 18-jährigen Lea Popp am meisten den Sport auszuüben. "Karate hat mir von Anfang an gut gefallen. Insbesondere weil es keine typische Sportart, wie Volleyball oder Fußball ist.", erzählte Popp.
"Früh übt sich"
Zum Karate kam sie durch ihren Vater. Die Rohrbrunnerin offenbarte: "Mein Vater, der selbst Karate betreibt, hat mich mit sieben Jahren erstmals zum Schnuppertraining für Kinder mitgenommen." Von da an war ihre Leidenschaft geweckt. Durch kontinuierliches Training stieg sie schnell auf. Im Jahr 2013/14 wurde Popp Teil der Wettkampfgruppe. Auf die Frage, was das Besondere am Karate sei, antwortete die HAK-Schülerin so: "Hinter Karate steckt viel mehr. Technik- und Taktiktraining sind die vorherrschenden Elemente der Kampfkunst. Beweglichkeit- und Schnellkraftübungen lassen einen körperlich fit werden. Das Wichtigste ist aber, Karate macht mir großen Spaß."
National und international erfolgreich
Zwei- bis dreimal in der Woche trainiert Popp in ihrer sportlichen Heimat, dem Karateclub Fürstenfeld. Dazu gesellen sich regelmäßige Laufeinheiten und Fitnessstudiobesuche. Ihre Investitionen haben sich bereits bezahlt gemacht. Ganz besonders stolz ist die junge Sportlerin auf zwei österreichische Staatsmeistertitel. 2016 und 2017 errang Popp im Kumite U18 (57kg und 59 kg) jeweils den ersten Platz. "Beide Titel werden mir immer in Erinnerung bleiben.", verriet Popp. Auch international hat die Rohrbrunnerin aufhorchen lassen. Vergangenes Jahr eroberte sie in Portugal die Bronzemedaille in der Kategorie der Kumite-Damen U21 bis 61 kg. "Ein großer Dank gebührt dem Verein. Einen Großteil der Reisekosten übernimmt der Verein, somit ist der Kostenaufwand für einen selbst eher gering.", wies Popp hin.
Großes Vorbild
Als ihr großes Idol bezeichnet Popp die ukrainische Karatekämpferin Anzhelika Terliuga. Terliuga ist mit mehreren EM und WM-Titel die aktuell beste Karateka. "Sie ist eine Wahnsinns-Frau. Sie hat nicht nur ihr Hobby zum Beruf gemacht, sie zeigt auf unfassbare Art und Weise, was im Karatesport alles möglich ist.", schilderte Popp voller Begeisterung. "Und davon kann und werde ich mir einiges abschauen."
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