Alois Brunner
Minihof-Liebaus Fleischermeister versteht sein Handwerk
Die Fleischerei Brunner ist die letzte Fleischerei im Bezirk Jennersdorf außerhalb der großen Einkaufsketten. Neben Fleischermeister Alois Brunner kümmern sich Tochter Daniela und Enkelsohn Felix als Geschäftsführer um den Betrieb in Minihof-Liebau und Jennersdorf.
MINIHOF-LIEBAU. Ein zufälliges Aufeinandertreffen mit Fleischer Karl Mautner in Minihof-Liebau besiegelte 1970 die Fleischer-Karriere von Alois Brunner. "Eigentlich bin ich damals nur mit unserem Kalb vorbeigekommen. Einige Tage später hatte ich aber auch einen Lehrvertrag in der Tasche", erzählt Brunner.
Wichtiger Nahversorger
1982 übernahm Brunner seine ehemalige Ausbildungsstätte in Minihof-Liebau, die für einige Jahre stillstand. Damit wurde der Grundstein für das über die Grenzen hinaus bekannte Familienunternehmen gelegt. 1995 folgte die Betriebsübernahme der Fleischerei Kögl in Jennersdorf und 2008 wurde die neue Filiale im Technologiepark eröffnet. An beiden Standorten sind derzeit zwölf Mitarbeiter beschäftigt. "Wir sind damit ein wichtiger Bestandteil für die regionale Nahversorgung", betont der Seniorchef. Zusätzlich werden die Brunner-Qualitätsprodukte von Dienstag bis Freitag direkt zu den Häusern der Kunden zugestellt. Auch Gastgewerbe, Kaufhäuser und Veranstaltungen werden beliefert.
Drei Generationen
Besonders stolz ist Alois Brunner auf die neun Lehrlinge, die er über die Jahre ausgebildet hat, darunter auch Enkelsohn Felix. Tochter Daniela ist seit 2010 ebenfalls in das Familienunternehmen eingestiegen.
Dreimal Gold
Bei verschiedenen Qualitätswettbewerben hat die Fleischerei Brunner stets die Nase vorn. So zückte 2023 bei den Wurst-Weltmeisterschaften in Klagenfurt die Jury bei Käse-Braunschweiger, Leberkäse und Käsekrainer die Höchstnote. Das Schopf-Geselchte erhielt Silber.
Mehr Beiträge zur Serie "Mein Handwerk"
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.