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Die beiden Brüder, die die Mogersdorfer Tischlerei Fasching führen, haben die genau gleiche Berufslaufbahn hinter sich: zuerst die Lehre im väterlichen Betrieb, dann die Gesellenprüfung, dann die Gesellenzeit und dann die Ortwein-Meisterschule in Graz.
Den Betrieb, den Georg und Jochen mit vier weiteren Mitarbeitern in vierter Generationen leiten, gibt es seit rund 180 Jahren. Während Georg sich vorrangig um Kunden und Kalkulationen kümmert, ist Jochen für Einkauf, Planung und Montage hauptverantwortlich.
Einblicke von Anfang an
"Unsere Lehrzeit war top. Wir haben von Anfang an Einblicke in viele Arbeitsschritte bekommen", erinnert sich Jochen. "Ein anderer Beruf ist für mich gar nicht in Frage gekommen", ist sich Georg sicher.
"Das Wichtigste ist Interesse"
Derzeit beschäftigt die Tischlerei Fasching wider einen Lehrling. Das Interesse am Beruf hat aber nachgelassen. "Zwei Jahre lang hat es keinen einzigen Interessenten gegeben", sagt Georg. Dabei biete der Beruf gute Verdienstmöglichkeiten. Voraussetzungen seien körperliche Belastbarkeit und Genauigkeit, so Jochen. "Das Wichtigste ist Interesse. Alles andere kann man lernen", ergänzt Georg.
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