Von Thomas Froschauer
Österreichs bester Uhudler kommt aus Rohrbrunn
Den besten Uhudler des Jahrganges 2021 hat Thomas Froschauer gekeltert. Eine Jury der Europäischen Weinritterschaft hat den Direktträger-Wein des Rohrbrunners zum besten aus einer Selektion von 15 Finalisten-Weinen aus den Bezirken Güssing und Jennersdorf gekürt.
Ein Hektar, 2.000 Flaschen
Froschauer hat sich seit zehn Jahren der Uhudlerproduktion verschrieben. Auf einer Fläche von einem Hektar auf dem Schwabenberg in Burgauberg gedeihen seine Reben. Den Weinbau betreibt der 36-Jährige im Nebenerwerb, der Jahresausstoß liegt bei rund 2.000 Flaschen. "Im nächsten Jahr möchte ich bio-zertifizierten Uhudler auf den Markt bringen", kündigt er an. Allzu groß wird die Umstellung im Anbau nicht sein. "Gespritzt habe ich sowieso nie", sagt Froschauer.
Insgesamt 140 Hektar
In den Bezirken Güssing und Jennersdorf werden aktuell auf 140 Hektar Uhudlertrauben angebaut, gab Vizekonsul Ernst Moderl von der Europäischen Weinritterschaft bei der Prämierung der besten Uhudler im Hotel Larimar in Stegersbach bekannt. Der Jahresertrag liegt bei rund 90.000 Litern. Andreas Liegenfeld, Präsident der Weingesellschaft Burgenland, lobte die in den letzten Jahren getätigten Investitionen in Kellereitechnik und Marketing.
Prämierung der besten Uhudler des Jahrgangs 2021
- Froschauer, Rohrbrunn (18,07 Punkte)
- Dunst, Gaas (17,93)
- Pfeiffer, Eltendorf (17,71)
- Horvath, Inzenhof (17,64)
- Kaiser, Hagensdorf (17,64)
- Pfeiffer, Eltendorf (17,50)
- Nikles, Kukmirn (17,36)
- Kaiser, Hagensdorf (17,07)
- Berzkovics, Sulz (17,07)
- Herczeg, Gaas (17,07)
- Kaiser, Hagensdorf (16,79)
- Paugger, Burgauberg (16,79)
- Karlovits, Strem (16,64)
- Strobl, Moschendorf (16,21)
- Taucher, Eltendorf (16,00)
(Mehrfacheinreichungen waren möglich)
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