"Weinstube Josefstadt"
Im 8. Bezirk trifft Wein auf Werke von Künstlern
Die "Weinstube Josefstadt" ist als Stadtheuriger bekannt. Neben vielerei Genuss bietet sie jungen Künstlerinnen und Künstlern Platz. Im Oktober gastiert Simon Handel.
WIEN/JOSEFSTADT. Flaniert man durch die Josefstadt, sticht einem die gleichnamige Weinstube vermutlich nicht gleich ins Auge: Einen Schanigarten gibt es vor der Piaristengasse 27 keinen, nach einem Logo sucht man vergeblich. Lediglich ein Kranz deutet darauf hin, dass sich hier ein Lokal befindet.
Doch das muss nichts heißen, denn in der "Weinstube Josefstadt" spielt sich alles im Hinterhof ab. Dort erwartet einen ein gemütlicher Schanigarten mit Pavillons, in dem Pflanzen und Bäume eine Atmosphäre zum Verweilen schaffen. Der Innenbereich hingegen ist eine Oase für alle Kunstliebhaber.
Ein kleines Museum
Das Team rund um Geschäftsführerin Ivana Šitum-Kooijman stellt die Räumlichkeiten Künstlern einen Monat lang kostenlos für ihre Ausstellungen zur Verfügung. Den ganzen Oktober über gastiert etwa der gebürtige Tiroler Simon Handle mit seiner Ausstellung "Stift und Papier" in der Weinstube.
Seit den 1950er-Jahren gibt es die "Weinstube Josefstadt", damals noch als echten Heurigen mit Rebensaft von den hauseigenen Weinstöcken. Heute wird zwar kein eigener Wein mehr produziert, die Weinstube setzt aber auf Getränke aus der Umgebung. So stammen die Weißweine aus Niederösterreich, die Rotweine aus dem Burgenland.
Gegen den großen und den kleinen Hunger gibt es am traditionellen Heurigenbuffet kalte und warme Speisen. Auf der Speisekarte findet man neben diversen Aufstrichen unter anderem auch viele verschiedene Strudelvariationen – alles selbst gemacht, versteht sich.
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