Klimaschutz

Hohe Förderung bei Umrüsten der Heizung

Kärnten vergibt bundesweit die höchste Förderung beim Umstieg auf alternative Heizarten. Klimaschutz ist bei den Wohnbauförderungsrichtlinien 2020 zentral. 

KÄRNTEN. Die österreichweit höchste Förderung bei einem Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien erhält man in Kärnten. Die Kesseltausch-Förderung durch den Bund (bis zu 5.000 Euro) wurde wieder aufgenommen. Rechnet man sie dazu, so können Kärntner, die ihre Heizungsanlage umrüsten, bis zu 11.000 Euro pro Gebäude an Zuschüssen lukrieren. 
Wohnbau-Referentin Gaby Schaunig: "Endlich nimmt der Bund die für den Klimaschutz so essentielle Heizungsanlagentausch-Förderung wieder auf. Die Kärntner Wohnbauförderungsrichtlinien 2020 sehen die Unterstützung der förderbaren Sanierungskosten im Rahmen des Impulsprogramms ‚Raus aus fossilen Brennstoffen‘ in der Höhe von bis zu 35 Prozent vor. In Kombination mit dem Zuschuss in Höhe von 30 Prozent vom Bund finanziert sich der Heizungsumstieg somit um ein Vielfaches leichter."

Impulsprogramm auch für große Wohnflächen

Gefördert wird ein Umrüsten von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl, Gas oder Allesbrenner auf erneuerbare Energien – sowohl in Eigenheimen mit bis zu zwei Wohnungen als auch in Gebäuden mit bis zu zwei Wohnungen, die nicht zu Wohnzwecken dienen. Seit 1. Jänner 2020 kann das Impulsprogramm auch für Wohnnutzflächen über 200 Quadratmeter beantragt werden. 

Fokus auf Klimaschutz

Der Klimaschutz hat bei den Wohnbauförderungsrichtlinien 2020 einen besonderen Stellenwert – egal ob Nachverdichtung, Wallboxen für Elektromobilität oder Dach- und Fassadenbegrünung. 
Auf www.wohnbau.ktn.gv.at gibt es ein Formular zur Antragstellung für die Förderung. Ab dem Zeitpunkt der Antragstellung kann man mit einer Sanierung beginnen. 
Informationen über den genauen Ablauf:

• Mießtaler Straße 1, Klagenfurt
• 050 536 31 002
• abt11.wohnbau@ktn.gv.at