Coronaviren in Kärnten
"Abwasseranalyse zeigt starken Anstieg"

Nach Auswertung der aktuellsten Daten der durchgeführten Abwasseranalysen auf SARS-CoV-2 steht ein Anstieg fest. (Symbolfoto) | Foto: stock.adobe.com/at/Kritdanai
  • Nach Auswertung der aktuellsten Daten der durchgeführten Abwasseranalysen auf SARS-CoV-2 steht ein Anstieg fest. (Symbolfoto)
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  • hochgeladen von Evelyn Wanz

"Nach Auswertung der aktuellsten Daten der vom Land Kärnten und vom Bundesmonitoring durchgeführten Abwasseranalysen auf SARS-CoV-2 steht fest: Die Viruslast-Kurve zeigt nach oben", gibt Gesundheitsreferentin Beate Prettner bekannt.

KÄRNTEN. Gunther Vogl vom ILV Kärnten bestätigt: "In den vergangenen zwei Wochen beobachten wir einen sehr starken Anstieg bei den Abwasserwerten der elf Monitoringstellen". Tatsächlich verfügt Kärnten mit elf Monitoringstellen über überdurchschnittlich viele Messstellen. "Laut Bundesvorgaben müssten wir nur zwei haben. Die Dichte ermöglicht uns aber präzisere Auswertungen", erklärt Prettner.

Kärnten liegt im Durchschnitt

Im Bundesvergleich liegt Kärnten weiterhin im Durchschnitt. Die vorherrschende Variante ist die Variante EG.5.1. "Allerdings ist nun auch "Pirola" bzw. BA.2.86 nachweisbar". Ihre Auswirkung auf das Infektionsgeschehen sei derzeit nicht abschätzbar.

"Fallzahlen steigen weiter"

Aufgrund der vorliegenden Untersuchungen geht man davon aus, dass die Kurve der Fallzahlen noch nicht die Spitze erreicht hat, sondern weiter ansteigen wird. "Die Anstiege umfassen alle Regionen, zuletzt war die Viruslast aber besonders deutlich in Klagenfurt und Villach ausgeprägt", sagt Vogl.

Impfungen kombinieren

Die Gesundheitsreferentin macht auf die Impfmöglichkeit aufmerksam: "Wir haben bereits 141 Ärztinnen und Ärzte in allen Bezirken mit an Bord, die eine Corona-Impfung in ihren Ordinationen durchführen. Die Liste ist auf der Homepage der Ärztekammer Kärnten veröffentlicht". Zudem weist Prettner darauf hin, dass eine Coronaimpfung mit der Influenza-Impfung kombiniert werden könne: "Es sind beide Impfungen zeitgleich möglich". Tatsächlich laufen gerade die Influenzaimpfungen bei den Hausärztinnen und -ärzten an: Zu bezahlen sind dafür nur sieben Euro. Nach wie vor kostenlos ist die Coronaimpfung.

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