Zivilschutz-Probealarm
Am Samstag werden Kärntens Sirenen getestet

- Am Samstag, 1. Oktober, findet ab 12 Uhr ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm statt.
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Am Samstag, 1. Oktober, findet zwischen 12.00 und 12.45 Uhr wieder der österreichweite Zivilschutz-Probealarm statt. Er dient der technischen Überprüfung der Sirenen und soll die Bedeutung der Signale in Erinnerung rufen.
KÄRNTEN/ÖSTERREICH. Durchgeführt wird der Probealarm von der Bundeswarnzentrale im Innenministerium gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen. Vom Land Kärnten gibt es unter 050 536 57057 ein Infotelefon, das am 1. Oktober von 12.00 bis 13.00 Uhr besetzt ist. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, während des Probealarms keine Notrufnummern zu blockieren.
“Kann Leben retten“
“Wie wichtig die Zivilschutz-Sirenensignale für den Schutz der Bevölkerung sind, hat die schwere Unwetterkatastrophe in Arriach und Treffen gerade wieder gezeigt. Noch nie mussten so oft Zivilschutz-Alarme ausgelöst werden, um die Menschen auf akute Gefahren aufmerksam zu machen. Das richtige Verhalten ist in solchen Fällen von größter Bedeutung – es kann Leben retten“, betont Zivilschutz-Präsident Rudolf Schober, der in diesem Zusammenhang den Stellenwert der künftigen SMS-Alarmierung nochmals hervorhebt.
Sicherheits-Check
An die Bevölkerung ergeht von Land Kärnten und Zivilschutzverband der Appell, den 1. Oktober zu nutzen und auch zuhause einen Sicherheits-Check zu machen. “Schauen Sie unter anderem nach, wann der Feuerlöscher zu überprüfen ist. Ist das Erste-Hilfe-Material komplett und noch zu verwenden? Funktionieren alle Rauchmelder? Gibt es einen Notvorrat an Getränken, Lebensmitteln und Medikamenten. Und falls der Strom ausfällt – wie sieht es mit einem Batterieradio oder einer Notbeleuchtung aus? Mit wenigen Vorbereitungen ist man im Notfall oder einer Katastrophe nicht gleich auf fremde Hilfe angewiesen“, erklärt Schober.
Warnsignale beachten
Beim Zivilschutz-Probealarm wird das Sirenensignal “Warnung“ als gleichbleibender Dauerton in der Länge von drei Minuten ausgelöst. Dieses Signal soll die Bevölkerung im Katastrophenfall vor herannahenden Gefahren warnen. Radio oder TV (ORF) sind einzuschalten und Verhaltensmaßnahmen zu beachten. Das zweite Signal bedeutet “Alarm“ und ist ein auf- und abschwellender Heulton von mindestens einer Minute Dauer. Im Ernstfall würde die Gefahr nun unmittelbar bevorstehen. Folgt das Signal “Entwarnung“ als gleichbleibender einminütiger Dauerton, bedeutet es das Ende der Gefahr. Die Durchsagen im Radio oder TV wären aber weiterhin unbedingt zu beachten.
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