Kärnten

Arbeitsmarkt befindet sich weiterhin im Aufwind

Die Beschäftigtenzahlen in Kärnten steigen. Und in fast allen Branchen werden auch weiterhin (qualifizierte) Mitarbeiter gesucht.

Mit 214.000 Beschäftigten lag Kärnten im Feber erneut deutlich über dem Beschäftigtenstand vom Februar des Vorkrisenjahrs 2019, und zwar um 4.800 Personen. „Seit Pandemie Beginn haben wir seitens der öffentlichen Hand bewusst und breit investiert, um den Arbeitsmarkt stabil zu halten“, erklärt Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser. 21.700 Personen sind derzeit auf Jobsuche, das sind um 4000 weniger als im Februar 2019. Eine Entwicklungen, die auch auf die enge Kooperation mit Sozialpartnern und dem AMS Kärnten zurückzuführen ist.

Weniger Ü50-Arbeitssuchende

Eine Hauptaufgabe besteht nun darin, vor allem jene Personen bei der Jobsuche zu begleiten, die aufgrund ihres Alters oder einer gesundheitlichen Einschränkung Unterstützung brauchen. „Ich freue mich sehr, zu sehen, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosigkeit und Arbeitssuchenden 50+ sinkt“, so LHStv.in Gaby Schaunig. Dies sei ein Erfolg der Programme, die das Land mit dem AMS im Rahmen des Territorialen Beschäftigungspakts aufsetzte.

Qualifikation gefragt

Gleichzeitig wir stark auf Qualifizierung gesetzt, um Arbeitssuchenden – ihren Talenten und Möglichkeiten entsprechend – jene Werkzeuge in die Hand zu geben, die ihnen eine Karriere als Fachkraft ermöglichen“, so die Arbeitsmarktreferentin. Dies geschieht in engen Austausch mit den Betrieben. Es gibt so gut wie allen Branchen einen starken Anstieg an offenen Stellen und fast doppelt so viele offene Lehrstellen wie Lehrstellensuchende. „Wer eine Lehre beginnen möchte, hat eine große Auswahl an ganz tollen Angeboten – wichtig ist, dass man sich vorab gut informiert“, empfehlen Kaiser und Schaunig. Einen Überblick bietet beispielsweise https://www.lehre4you.at/kaernten/.