Gratis-Schwimmkurse
Das Angebot in Kärnten wird nun erweitert

Kärntner Schwimmoffensive „Schwimm dich fit und gesund“. Am Bild (v.l.): Klaus Brandstätter, Magdalena Bina, LH Peter Kaiser, LR.in Beate Prettner, LR Daniel Fellner, Lilli und Magdalena Juvan sowie Anabel, Raphael, David, Valentina, Johanna und Annika Felder. | Foto: LPD Kärnten/Just (Archiv)
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  • Kärntner Schwimmoffensive „Schwimm dich fit und gesund“. Am Bild (v.l.): Klaus Brandstätter, Magdalena Bina, LH Peter Kaiser, LR.in Beate Prettner, LR Daniel Fellner, Lilli und Magdalena Juvan sowie Anabel, Raphael, David, Valentina, Johanna und Annika Felder.
  • Foto: LPD Kärnten/Just (Archiv)
  • hochgeladen von Laura Anna Kahl

Österreichweit können 34 Prozent der Kinder (bis 19 Jahren) nicht schwimmen, 15 Prozent schwimmen unsicher oder mittelmäßig und nur 51 Prozent können gut schwimmen. Dabei ist Ertrinken die zweithäufigste Ursache bei tödlichen Kinderunfällen. Gratis-Schwimmkurse sollen den Kärntner Kindern das Schwimmen beibringen.

KÄRNTEN. "Schwimmen zu können rettet Leben und daher ist es unser Ziel, diese Fähigkeit so vielen Kärntner Kindern wie möglich weiterzugeben“, betonen Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, und Bildungsreferent Landesrat Daniel Fellner. In der kommenden Regierungssitzung stehen daher einerseits der Bericht über die bisherigen Erfolge der Initiative "schwimm dich fit" aber auch der Antrag auf Fortführung des Projektes in adaptierter Form bis 2026 auf der Tagesordnung. Die Kosten von jährlich 300.000 Euro sind im Budget des Landes bereits eingeplant.

"Kostenlose Aktion"

"Über diese für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlosen Aktion erlernten beziehungsweise festigten seit dem Start des Projektes im Jahr 2020 rund 12.800 Kärntner Kinder das Schwimmen", so Kaiser. Die geförderten Volksschulschwimmkurse für die ersten und zweiten Klassen, die Kindergartenschwimmkurse im verpflichtenden Kindergartenjahr in Villach und Klagenfurt, sowie die Schwimmkurse während der Sommerferien in den "Gesunden Gemeinden" Kärntens für Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren zählen somit zur erfolgreichsten Sport- und Bewegungsinitiativen des Landes. "Nicht zuletzt zielte das Projekt darauf ab, dem seit Corona stark zunehmenden Bewegungsmangel entgegen zu wirken", betont der Sportreferent.

Fokus auf alle Aspekte

"In der Fortführung des Projektes fokussieren wir jetzt zusätzlich gezielt auf die Ausbildung von Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen sowie Volksschullehrerinnen und –lehrern und bieten ihnen die Möglichkeiten, ihre Kompetenzen in diesem Bereich zu stärken", sagt Fellner. Zusätzlich richten sich die Angebote natürlich weiterhin an Kindergarten- und Volksschulkinder aber auch speziell an Kinder aus vulnerablen Settings, Menschen mit Behinderungen (mental und körperlich) sowie an ältere Schülerinnen und Schüler, die noch nicht schwimmen können. Alle Infos zum Projekt unter https://schwimmoffensive.at/.

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