Heiligenblut
Der König und sein Thron

Das "Welcome Center – Haus der Steinböcke" soll nach seiner Fertigstellung etwa so aussehen | Foto: Architekten Ronacher
11Bilder
  • Das "Welcome Center – Haus der Steinböcke" soll nach seiner Fertigstellung etwa so aussehen
  • Foto: Architekten Ronacher
  • hochgeladen von Kathrin Hehn

Das "Welcome Center – Haus der Steinböcke" in Heiligenblut steht ganz im Zeichen der Steinböcke. Es wird die erste Besuchereinrichtung mit dem Schwerpunkt Steinwild im deutschsprachigen Raum.

HEILIGENBLUT (kh). Im 18. Jahrhundert wurde der Steinbock bei uns ausgerottet und blieb bis zu Wiederansiedelung 1960 verschwunden. Das die Steinböcke heute wieder am Großglockner zu finden sind, ist auch der Gemeinde Heiligenblut zu verdanken.
Kein Wunder also, dass das neue Besucherzentrum an der Ortseinfahrt den Namen "Welcome Center - Haus der Steinböcke" (Die WOCHE berichtete) trägt. Bereits diesen Herbst soll das Gebäude fertiggestellt werden. Für die feierliche Eröffnung darf man sich den 24. Mai 2020 freihalten.
Der Spatenstich erfolgte im November 2018 die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 4,6 Millionen Euro, die unter anderem von der Gemeinde Heiligenblut, dem Kärntner Nationalparkfonds, dem Verein der Freunde des Nationalparks, der Privatstiftung Kärntner Sparkasse und dem Tourismusverband Heiligenblut getragen werden.

Alles unter einem Dach

Das "Haus der Steinböcke" soll in Zukunft nicht nur die Ortseinfahrt von Heiligenblut verschönern, sondern eine vielseitige Besuchereinrichtung darstellen. Für den Tourismus stellt das "Haus der Steinböcke" eine zentrale, zeitgemäße Anlaufstelle dar, die alles unter einem Dach vereint.
Dabei vereint das Zentrum einen Info- und Servicepoint, Ausstellungsräume, einen Gastronomiebetrieb, den Albert-Wirth-Mehrzwecksaal, den Nationalpark-Shop und den Vereinssitz der Freunde des Nationalparks unter einem Dach.
Bei schönem Wetter ist es der Ausgangspunkt für Erkundungen, bei Schlechtwetter eine alternative für die Besucher des Nationalparks Hohe Tauern.

Der König und sein Thron

Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Dauerausstellung "Der König und sein Thron". Die Ausstellung wurde von Andreas Zangl und seinem Team geplant und widmet sich ganz dem Leben an steilen Hängen in luftigen Höhen.
Das Leben in den Alpen ist für Tiere und Pflanzen nicht leicht. Sie mussten sich anpassen um in den fast glatten Felswänden zurechtzukommen, den harten Winter zu überstehen und die Gratwanderung zwischen Leben und Tod zu meistern.
Die Ausstellung führt über vier Etagen, zeigt eine gewaltige Felswand und bietet zum Abschluss einen wunderschönen Blick auf den Gipfel des Großglockners.

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.