Kärnten ehrt seine Helden

Diese 13 Menschen wurden zu Lebensrettern

Ein Besonderer Moment für besondere Menschen – Landeshauptmann Kaiser verleiht Ehrenkreuze an Lebensretter: "Selbstloses rasches Handeln und Aufmerksamkeit gegenüber Mitmenschen zeichnet Lebensretter aus, das Land Kärnten ist sehr stolz!“

KÄRNTEN. Abgängige Personen, Menschen, die nach einem Unfall unbemerkt und ungesehen, verletzt um Hilfe bangen, plötzliche medizinische Notfälle, wie Herzinfarkte, nächtliche Hilferufe verirrter Personen und viele andere Umstände waren es, die in Kärnten 13 Lebensretter zur Folge hatten. Diese 13 Personen, die Leben in verschiedensten Situationen gerettet haben, wurden heute, Montag, von LH Peter Kaiser im Beisein von Landesrat Sebastian Schuschnig mit dem Ehrenkreuz ausgezeichnet.

Bedeutender Tag in Kärnten

"Es ist wohl einer der würdigsten Momente und ein bedeutender Tag, wenn man Lebensretter auf Grund ihrer Tat, ihrer Leistung, auszeichnen kann. Eine Lebensrettung ist immer etwas Besonderes – für Personen, die sich in Gefahr befinden, ebenso wie für die Lebensretter selbst, die rasch, selbstlos handeln, die aufmerksam gegenüber der Gesellschaft und ihrer Umwelt sind, Gefahrensituationen bemerken und erkennen und auch während einer Rettung ein Risiko auf sich nehmen, weil die Situationen nicht immer einfach und gefahrlos sind“, fasste Kaiser im Festakt im Spiegelsaal der Landesregierung zusammen. In Notfällen zähle jede Minute, dieses Bewusstsein sei es auch, was all die Lebensretter auszeichnet, noch bevor professionelle Hilfe durch einen Notruf eintreffen kann.

Jede Rettung ist einzigartig

Jede Lebensrettung habe ihre eigene Geschichte, sei eine ganz besonders individuelle Situation, aber allen gemeinsam sei laut Kaiser das beherzte Eingreifen, die schnelle Reaktion von Menschen, die sich selbstlos für andere einsetzen. "So sehen wir unter den Lebensrettern immer wieder Polizisten, die weit über ihren Dienst hinaus aufmerksam sind, helfen, retten und auch über Entfernungen hinweg in der Lage sind, eine kritische Situation zu beruhigen“, so Kaiser.

Auszeichnungen für Heldinnen und Helden

Die Ehrenkreuze seien das sichtbare Zeichen des Dankes und des Stolzes des Landes Kärnten auf die beherzten Retter. "Sie alle verdienen unsere größte Hochachtung für ihre Leistung, ihren Mut, ihren raschen Einsatz. Das Land Kärnten ist ganz besonders stolz auf sie alle“, betonte Kaiser im Rahmen der feierlichen Stunde.

Die Ehrenkreuze des Landes gingen an:
Josef Fercher, Straßenfacharbeiter
Josef Obergantschnig, Straßenfacharbeiter
Gerhard Eggerer, Polizist
Manuel Janschitz, Polizist
Georg Karnberger, Polizist
Stefan Lampel, Polizist
Thomas Lenzi, Polizist
Sabine Mikl, Polizistin
Stefan Richau, Polizist
Markus Modre, Dachdecker
Herbert Sauerschnig, Gemeindebediensteter
Nico Sprachowitz, Schüler
Günther Faul, Höhlenretter