Schockmoment
Ein Erdbeben erschütterte Kärnten am Sonntagabend

Foto: ZAMG
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Gegen 22.15 Uhr kam es am Sonntag in allen Teilen Kärntens zu einem von vielen deutlich wahrnehmbaren Erdbeben mit einer Magnitude von 3,8. Das Epizentrum lag laut GeoSphere Austria (ehemals ZAMG) zwischen St. Veit und Feldkirchen. Es kam zu zwei Nachbeben. Menschen berichten von Beben: "Wie ein Zug, der durch das Haus fährt."

KÄRNTEN. Das war ein großer Schock für viele Kärtnerinnen und Kärntner Sonntagabend. Ein lautes Grollen und ein kurzer, aber umso heftigerer Ruck waren am Sonntagabend bemerkbar - ein Erdbeben, das war schnell klar.

Epizentrum in St. Veit

Laut GeoSphere Austria (ehemals ZAMG) hatte das Beben eine Magnitude von 3,8. Das Epizentrum lag zwischen St. Veit und Feldkirchen. Es kann bei dieser Magnitude vereinzelt zu leichten Gebäudeschäden kommen. Risse in Hausfassaden werden auf Socialmedia bereits geteilt. 

Gebäudeschäden sind bei dieser Stärke nicht auszuschließen - auf der Instagram-Seite der Elite berichtet ein User von eben solchen  | Foto: Elite Klagenfurt/ Screenshot
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So empfanden MeinBezirk-Leser das Beben

Binnen weniger Minuten teilten Hunderte MeinBezirk-Leser ihre Eindrücke vom Beben auf Socialmedia. Ein kleiner Auszug: „So arg, habe Angst bekommen“, „in Ferlach auch sehr stark zu spüren gewesen“, „St. Michael stark spürbar und lautes Grollen“, „Klagenfurt auch sehr stark“, „Feistritz im Rosental ziemlich stark“, „als wenn ein Panzer vorbeifährt“, „ein fürchterliches Grollen in Wernberg“.

Binnen Minuten teilen Kärntner ihre Eindrücke vom Beben über Social Media. | Foto: Screenshot Facebook
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Nachbeben und Beben in Niederösterreich

Es kam zu zwei Nachbeben. Diese trugen sich laut Daten von GeoSphere Austria um 22.17 Uhr mit einer Magnitude von 1,9 und um 22:53 Uhr mit einer Magnitude von 0,9 zu. Teils wurden auch diese Beben von der Bevölkerung verspürt. Ebenso bebte die Erde in der Nacht im niederösterreichischen Gloggnitz, mit einer Magnitude von 2,6.

Nur wenige Anrufe bei LAWZ

Ein Sprecher der Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten gab gegenüber MeinBezirk an, dass gestern 14 Notrufe aufgrund des Erdbebens bei ihnen eigegangen sind. "Die Menschen wollten erstens wissen, ob es sich um ein Erdbeben handelt und weiters wurden ihre Wahrnehmungen bezüglich des Erdbeben geschildert", so der Sprecher der LAWZ Kärnten. Die Anrufe gingen aus dem Zentralraum von Kärnten ein. "Starkes Rucken und Grollen" wurde als häufigste Wahrnehmung geschildert.
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