Equal Pension Day
Frauen erhalten 40,55 Prozent weniger Pension als Männer

Auch heuer setzt der Frauenausschuss des österreichischen Städtebundes ein Zeichen zum Equal Pension Day (Symbolfoto) | Foto: stock.adobe.com/at/Andrey Popov
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Auch heuer setzt der Frauenausschuss des österreichischen Städtebundes ein Zeichen zum Equal Pension Day. Der Tag markiert jene Grenze, an dem Frauen um 40,55 Prozent weniger Pension erhalten als Männer.

KÄRNTEN. In Kärnten ist dies der 8. August, das Klagenfurter Frauenreferat machte dazu heute, Freitagmittag, direkt beim Eingang des Strandbads darauf aufmerksam. Österreichweit ist es der 4. August, in Kärnten der 8. August – an diesen Tagen haben Männer in Österreich beziehungsweise in Kärnten bereits so viel Pension erhalten wie Frauen bis zum Jahresende. Der so genannte Gender-Pension Gap, also der der Unterschied zwischen den Pensionen, beträgt somit 40,55 Prozent oder 148 Tage weniger Pension.

Kärnten an zweiter Stelle

Die Situation hat sich im Vergleich zum letzten Jahr um einen Tag "verbessert". Kärnten liegt österreichweit an zweiter Stelle, ein gutes Ergebnis, dennoch gibt es weiterhin Verbesserungsbedarf. "Der Equal Pension Day dient als wichtige Erinnerung an die noch vorhandenen Herausforderungen zur Gleichberechtigung von Frauen. Es ist essenziell, dass Frauen für ihre Arbeit fair und gleichwertig entlohnt werden, um später im Alter nicht mit finanziellen Benachteiligungen konfrontiert zu sein. Dazu gehört die Förderung von Chancengleichheit in der Arbeitswelt, aber ebenso die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Ungleichheiten in der gesamten Gesellschaft", hält Klagenfurts Frauenreferentin Stadträtin Corinna Smrecnik fest.

"Schau auf dein Geld"

Nach dem Motto "Schau auf dein Geld, JETZT" setzt der Frauenausschuss des österreichischen Städtebundes auch heuer wieder bundesweit Aktionen zu diesem Thema. Passende Give-Away Materialen werden in den Städten ausgeteilt. Jede Frau erhielt außerdem eine Karte mit wichtigen Informationen, die übrigens vom Klagenfurter Frauenbüro für ganz Österreich entworfen und umgesetzt wurde! "Frauen, rechnet nach, fordert. Kümmert Euch um Euer Einkommen. Das ist die beste Altersvorsorge, JETZT", appelliert Astrid Malle, Leiterin des Klagenfurter Frauenbüros an die Mitbürgerinnen abschließen.

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