Kärntner Landesregierung
Führungswechsel in der Zentralpersonalvertretung

Ulrike Micheler-Eisner übernimmt ab 1. Dezember die Führung als Obfrau der Zentralpersonalvertretung im Amt der Kärntner Landesregierung. Sie wurde vom Gremium der Personalvertreter fraktionsübergreifend einstimmig in diese Position gewählt.

KÄRNTEN. Einen deutlichen Generationswechsel vollzieht die Zentralpersonalvertretung (ZPV) des Landes Kärnten, die die Arbeitnehmerinteressen für insgesamt rund 3.900 Bedienstete vertritt: Ulrike Micheler-Eisner (44) übernimmt mit heutigem Tag die Agenden vom in die Pension wechselnden ehemaligen ZPV-Vorsitzenden Gernot Nischelwitzer.

Wahl bereits letztes Jahr

Die Wahl zur designierten Vorsitzenden fiel im Sommer vergangenen Jahres in der Fraktion Sozialdemokratischer Personalvertreter einstimmig auf Micheler-Eisner. Dieses Ergebnis wurde nun in der Wahl aller in der ZPV vertretenen Fraktionen eindrucksvoll ebenfalls einstimmig bestätigt.

Zu Ulrike Micheler-Eisner

Ulrike Micheler-Eisner ist seit 2007 im Amt der Kärntner Landesregierung in verschiedenen Funktionen beschäftigt: beginnend beim Gesundheitsland Kärnten als Betreuerin für die Gesunden Gemeinden, weiters in der Abteilung 5 Gesundheit und Pflege als Sachbearbeiterin und stellvertretende Sachgebietsleiterin. In weiterer Folge arbeitete sie in den politischen Büros der Sozial- und Gesundheitsreferenten, zuletzt im Büro der jetzigen Landesrätin Beate Prettner, als Fachreferentin.

Gute Kollegschaft als Zielsetzung

Micheler-Eisner kann auf ein breites Netzwerk im Amt der Kärntner Landesregierung, in der Gewerkschaft öffentlicher Dienst sowie in der sozialdemokratischen Partei Kärnten vorweisen. Eine politisch eindeutige Haltung bedeutet für sie, trotzdem auch das Gespräch mit den Mitbewerbern suchen. Ziel ist immer eine sachorientierte Lösung ganz im Sinne der Kollegenschaft zu finden. Dies konnte sie unlängst durch die positiven erzielten Gehaltsverhandlungen für die Landesbediensteten unter Beweis stellen.

"Sachliche Gespräche und gutes Miteinander"

"Das Wichtigste sind für mich sachlich geführte Gespräche auf Augenhöhe und ein gutes Miteinander mit allen Fraktionen in der gemeinsamen Arbeit der ZPV. Denn nur ein starker Zusammenhalt innerhalb der ZPV gewährleistet positive Ergebnisse für unsere Kolleginnen und Kollegen im Landesdienst", erklärt Micheler-Eisner. Einer der wichtigsten Punkte für eine Personalvertreterin seien die Hilfestellung für Anliegen und Probleme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Wenn es notwendig ist, werde ich mich nicht scheuen, auch Ecken und Kanten gegenüber der Arbeitgeberseite zu zeigen", so Micheler-Eisner.

Bevorstehenden Herausforderungen

Bei den bevorstehenden Herausforderungen für eine Modernisierung im Landesdienst wie beispielsweise der Digitalisierung, wird die ZPV genauestens auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Kollegenschaft achten und diese vertreten.

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