Schule
Image-Kampagne für mehr Religionslehrer

- In Kärnten fehlen Religionslehrer. Daher wirbt die Diözese Gurk für den Beruf
- Foto: Pixabay/Free-Photos
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Religionslehrer-Mangel in Kärnten: Schulamt der Diözese Gurk setzt nun auf breite Information, die schon in Maturaklassen anfängt.
KÄRNTEN. Das Schulamt der Diözese Gurk ortet einen Mangel an Religionslehrern in den nächsten Jahren. Zahlen belegen das: Für Katholische Religion gibt es im Schuljahr 2018/19 derzeit 410 Pädagogen. 91 davon sind älter als 55 Jahre, 48 stehen kurz vor der Pensionierung. 13 Kärntner studieren momentan am Institut für Religionspädagogik Klagenfurt, ein Theologie-Studium absolvieren rund 30 Kärntner.
Werbung für Beruf Religionslehrer
"Religion macht Schule - Traumberuf: Religionslehrer" nennt sich daher eine Image- und Infokampagne des Schulamtes der Diözese unter der Leitung von Birgit Leitner. Man bewirbt den Beruf des Religionspädagogen - mit Information der Maturaklassen im Rahmen des Religionsunterrichtes. Es werden auch "Schnupperstunden" angeboten: Maturanten und Interessierte am Volksschul-Lehramt können an der Pädagogischen Hochschule den Religionsunterricht an Volksschulen näher kennenlernen.
Religion als Alternative zu anderen Fächern
Oft habe man ein falsches Bild von diesem Beruf, so Leitner. Die Umstellung auf die "PädagogInnenbildung neu", also kein eigenes Studium der Religionspädagogik mehr, trage ebenfalls zum Nachwuchsproblem bei. Leitner: "Mit dem Lehramtsstudium in manchen Unterrichtsfächern ist es oft schwierig, eine Anstellung zu finden. Hier bietet der Religionsunterricht eine attraktive Chance."
Infoveranstaltung im April
Am 2. April gibt es um 14 Uhr im Bischofshaus Klagenfurt (Mariannengasse 2) eine Infoveranstaltung für literarische Lehrer und Unterrichtspraktikanten. Hierbei wird die "Zusatzqualifikation Religion" erklärt und Wissenswertes zu Dienstvertrag, Anstellungsmöglichkeiten etc. erläutert.
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