Kärnten
Initiative „Kärnten radelt" startet in die nächste Runde

Die Initiative soll Kärntner dazu motivieren, öfters das Auto stehen zu lassen und mehr Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Am Foto v.l.: Landesrat Sebastian Schuschnig, Landesrat Martin Gruber und Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl | Foto: Büro LR Gruber/Posch
  • Die Initiative soll Kärntner dazu motivieren, öfters das Auto stehen zu lassen und mehr Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Am Foto v.l.: Landesrat Sebastian Schuschnig, Landesrat Martin Gruber und Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl
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Im Rahmen der Initiative „Kärnten radelt" können Kärntner gefahrene Rad-Kilometer sammeln und damit sogar Preise gewinnen. Die Aktion soll zu verstärkter Radnutzung im Alltag und in der Freizeit motivieren.

KÄRNTEN. Es wird in die Pedale getreten: Im Rahmen der Initiative „Kärnten radelt" können Kärntner – Gemeinden, Vereine, Betriebe oder Einzelpersonen – bis in den Herbst hinein Rad-Kilometer sammeln. Die gesammelten Kilometer werden dann über die Homepage oder App eingetragen. Die Initiative soll „das Thema Radfahren noch mehr ins Bewusstsein der Kärntnerinnen und Kärntner rücken und sie vor allem auch im Alltag fürs Rad motivieren", erklären die Landesräte Martin Gruber und Sebastian Schuschnig. Die Teilnahme lohnt sich, denn es gibt auch Preise zu gewinnen. Der Startschuss erfolgt mit dem „Anradeln“ am 20. März. Alle, die bis zum 20. April 50 Kilometer zurücklegen, können gleich zu Kampagnenbeginn nützliches Zubehör fürs Rad gewinnen.

„Mit dem Rad auf Einkaufsfahrt"

Ein Fokus liegt heuer auch auf der Aktion „Mit dem Rad auf Einkaufsfahrt“. Hierbei sollen ab Mai möglichst viele Menschen dazu bewegt werden, für die täglichen Besorgungen innerhalb einer Gemeinde das Rad zu nutzen. „Regional einkaufen mit dem Fahrrad zahlt sich doppelt aus, da die heimische Wirtschaft gestärkt wird und gleichzeitig das Rad im Alltag insbesondere für kurze Wege mehr zum Einsatz kommt, “ so Gruber. Bei jedem Geschäftsbesuch, der mit dem Rad erledigt wird, gibt es bei allen teilnehmenden Betrieben einen Stempel in den Radlpass und damit die Chance auf Preise. Die Aktion wird federführend von der Wirtschaftskammer Kärnten unterstützt, „denn besonders heuer braucht es zusätzliche Impulse für den stationären Handel. Ich lade alle Händler und Dienstleister ein, an der Aktion teilzunehmen“, so Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl.

„Rad zur Arbeit"

Eine weitere Aktion im Mai ist „Rad zur Arbeit“. Betriebe und ihre Mitarbeiter sollen dabei mehr als zehn Tage zur Arbeit radeln und erhalten dafür Sonderpreise. Insbesondere Pendler sollen das Rad als alltägliches Fortbewegungsmittel nutzen und dadurch den Radanteil im Gesamtverkehr erhöhen. „Gerade in städtischen Gebieten eignet sich das Rad sehr gut, um zur Arbeit zu fahren. Das hält fit, schont die Umwelt und auch die Parkplatzsuche ist damit kein Thema. Gemeinsam mit den Unternehmen wollen wir das weiter forcieren,“ betont Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig.

Sommeraktionen

Bis in den Herbst hinein macht „Kärnten radelt“ mit verschiedenen Aktionen auf das Radfahren im Alltag aufmerksam. Im Sommer geht es um Rad-Ausflugsziele und im September steht das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche im Fokus. In mehreren Kategorien werden im Herbst dann vom Land Kärnten die Hauptpreise an die verliehen, die am meisten Radkilometer gesammelt haben.

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