Ukraine-Krieg
Jugend- und Familiengästehäuser als Notquartiere bereitgestellt

Foto: stock.adobe.com/Sabphoto

Das Land konnte zwei Notschlafquartiere für die Kriegsvertriebenen aus der Ukraine bereitstellen. Damit wird eine qualitätsvolle Unterbringung für rund 100 Kriegsvertriebene geschaffen.

KÄRNTEN. „Betten statt Feldbetten, solang das möglich ist!“ Mit diesem Ziel setzte Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner eine wichtige Initiative zur Unterbringung der zu erwartenden Kriegsvertriebenen aus der Ukraine. Gemeinsam mit Markus Wutscher, Landesgeschäftsstellenleiter des Österreichischen Jugendherbergsverbandes, gelang es, gleich zwei Notquartiere zu akquirieren, in denen in einem ersten Schritt rund 100 Personen Unterkunft finden könnten. Es handelt sich dabei um die Jugend und Familiengästehäuser in Klagenfurt und Cap Wörth in Velden.

Ort der Ruhe

„Damit haben wir die Möglichkeit geschaffen, diesen Menschen die vor dem Krieg geflüchtet sind und alles zurücklassen mussten, zumindest vorübergehend eine qualitätsvolle Unterkunft zu bieten. Dieser Standard ist mir vor allem für die Frauen und Kinder die bei uns Schutz suchen wichtig“, betont Fellner und fährt fort: „Die Verpflegung kann direkt in den Gästehäusern erfolgen. Für die notwendige Registrierung und Betreuung der Menschen werden wir von der Polizei und dem Österreichischen Roten Kreuz unterstützt. So wollen wir dafür sorgen, dass diese Menschen, die so viel Leid erfahren müssen, zur Ruhe kommen können.“

Unterkunft zur Verfügung stellen

Wer in Kärnten eine Unterkunft zur Verfügung stellen möchte, kann sich unter der Telefonnummer 050 536 33030 informieren und Angebote per E-Mail an quartiere@ktn.gv.at richten. Was Geld- und Sachspenden betrifft, verweist das Land Kärnten auf professionelle Hilfsorganisationen, weil sie dafür jahrelange Erfahrungen und Fachwissen sowie die entsprechende Infrastruktur haben. Einen Überblick über die Möglichkeiten gibt es auf der Info Seite des Landes unter ukraine-info.ktn.gv.at/.

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