Blackout-Szenario

Kärnten übt von 7. bis 10. November für den Ernstfall

Von 7. bis 10. November übt das Land Kärnten gemeinsam mit den Städten Villach und Klagenfurt Abläufe und Kommunikationswege im Falle einer Energiemangellage bis hin zum Blackout und bereiten sich so für einen möglichen Ernstfall vor. Das Land weißt darauf hin, dass es während dieser Übungen für die Bevölkerung zu keiner realen Stromabschaltung kommen wird.

KÄRNTEN. Eine sogenannte Energiemangellage mit darauffolgender Energielenkung und damit verbundenen Auswirkungen bis hin zum Blackout sind die Themen einer Übung des Landes Kärnten, die vom 7. bis 10. November in den Städten Klagenfurt und Villach läuft. “Schon seit Jahren bereiten sich in Kärnten alle maßgeblichen Stellen gemeinsam auf diese Szenarien vor. Diese Übung ist ein weiterer Baustein, um sich für den Ernstfall vorzubereiten“, erklärt heute, Montag, Energiereferentin Landesrätin Sara Schaar. Sie stellt klar, dass es während der Landesübung zu keiner für die Bevölkerung realen Stromabschaltung kommt. Geplant sei lediglich, den Notstrombetrieb an bestimmten einzelnen Gebäuden zu testen – es werde keinerlei Auswirkungen auf die Bevölkerung haben.

Abläufe und Kommunikationswege prüfen

Wie Schaar weiter ausführt, werden bei der Übung primär die im Ernstfall notwendigen Abläufe gestestet, sowie geprüft, wie die Kommunikationswege zwischen den einzelnen Stellen funktionieren. Im Zuge der Übung wird auch der Energielenkungsbeirat tagen, Fachleute der Abteilung 8 werden eine Verordnung erstellen, die vom Verfassungsdienst geprüft, über welche die Landesregierung informiert und die von Landeshauptmann Peter Kaiser kundgemacht wird. Außerdem werden im Rahmen der Übung der Landeskrisenstab sowie die Krisenstäbe der teilnehmenden Städte Klagenfurt und Villach hochgefahren. Es werden verschieden Szenarien  einer Energiemangellage theoretisch durchgespielt und einige Annahmen von den beiden Städten gemeinsam mit Einsatzkräften und Organisationen real beübt.